Bearbeitung der Aufträge weiter gewährleistet

Brand in Druckerei Bischoff verursacht Millionenschaden

Großbrand in einer Papierfabrik in Zülpich (Symbolfoto).

Entdeckt wurden die Flammen gegen 7.20 Uhr und waren bereits von der hunderte Meter entfernten A5 zu sehen. Die Produktionshalle und der angrenzende Bürotrakt des Betriebes brannten laut Polizeibericht beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge der Feuerwehr und der Polizei bereits in voller Ausdehnung. Die Löscharbeiten der Feuerwehr über Wenderohre und Atemschutztrupps sowohl im Innen- als auch im Außenangriff dauerten bis 10 Uhr an. Bis zum Nachmittag wurde sichergestellt, dass Glutnester nicht wiederaufflammten.

Die Ursache des Brandes ist laut Geschäftsleitung nach aktuellem Stand der Ermittlungen eine technische Störung. Die Versicherung stellte den wirtschaftlichen Totalschaden der meisten Maschinen fest. Die Produktionsräume sind auf Monate hinweg nicht mehr nutzbar. Kurzfristig werden nun die Produktionskapazitäten im Partnerbetrieb in Irland massiv aufgestockt, gleichzeitig wurden Hallenkapazitäten in der Region Muggensturm für Lagerung, Endkontrolle und Versand gesichert. Somit soll der Weiterbetrieb ab dem 7. Januar 2015 sichergestellt werden.

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Zum UnternehmenDie Druckerei Bischoff GmbH produziert Etiketten, die zur Kennzeichnung von Produktionsteilen verwendet werden. Hauptauftraggeber sind Zulieferer aus der Automobilbranche. Im Zuge der Krise in der Automobilindustrie stellte die Druckerei im Februar 2009 einen Insolvenzantrag, auf den Sarnierungsmaßnahmen wie der Verkauf von selten genutzten Druckmaschinen oder die Reduzierung der Mitarbeiterzahl folgten. Im September 2009 startete das Unternehmen mit dem neuen Geschäftsführer und ehemaligen Vertriebsmitarbeiter Steffen Hecker in eine neue Zukunft.