Farbdichteregelsystem IDS-3D soll Farbmenge weiter senken helfen

Druckhaus Ulm-Oberschwaben automatisiert die Produktion weiter

Das Druckhaus Ulm-Oberschwaben (li. Geschäftsführer Ernst Jackwert) investiert in Technik von Q.I. Press Controls. Re.: Menno Jansen, Chairman QIPC.(Bild: QIPC)

Das Druckhaus Ulm-Oberschwaben (DUO) ergänzt seine 2014 an den Standorten Weingarten und Ulm installierten vier Zeitungsdruckmaschinen des Typs Manroland Colorman Autoprint um das Farbdichteregelsystem IDS-3D von Q.I. Press Controls (QIPC).

Kerngeschäft des Druckhauses Ulm-Oberschwaben ist die Produktion sämtlicher Zeitungen und Wochenblätter für die beiden Gesellschafter Neue Pressegesellschaft Ulm und Schwäbisch Media Ravensburg. Mit 170 Mitarbeiter werden an sechs Tagen in der Woche 30 Lokalausgaben mit einer Gesamtauflage von 290.000 Exemplaren produziert.

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Dank des bereits jetzt erreichten Automatisierungsgrades werden bei DUO lediglich zwei Gramm Farbe pro Zeitung verbraucht, für Geschäftsführer Ernst Jackwert ist das aber immer noch zu viel. Mit insgesamt 16 IDS-3D-Kameras von QIPC soll der Farbeinsatz zusätzlich reduziert sowie der Produktionsprozess weiter automatisiert werden.

IDS-3D arbeitet bildbasiert mit markenlosen Messungen. Die digitale Kamera verarbeitet die Messdaten in Echtzeit und legt dabei das digitale Druckbild als Referenz zugrunde. Durch die automatische Korrektur und Optimierung von Farbe und Feuchtwasser soll IDS-3D eine farbstabile Reproduktion ermöglichen und zur weiteren Reduzierung der Makulatur beitragen. Gleichzeitig ist das System durch den integrierten Farbnebelschutz AIMS (Automatic Ink Mist Shield) in der Lage, die Optik bei Bedarf automatisiert zu reinigen. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir uns mit IDS-3D für die innovativste und beste Lösung entschieden haben“, urteilt Ernst Jackwert.

In Ulm und Weingarten wird ab Herbst 2018 zusätzlich das Qualitätsmanagementsystem IQM von QIPC zum Einsatz kommen. Dieses webbasierte Reporting-System protokolliert in Echtzeit für die Produktqualität relevante Daten zu Register, Farbdichte oder Fan-out und bündelt sämtliche Abweichungen in einem Produktionsbericht. Durch die integrierte Fehlererkennung lässt sich achvollziehen wie viele Exemplare eines einzelnen Auftrags nicht den gewünschten Qualitätsstandards entsprechen.

„Wir freuen uns, dass sich DUO als klassischer Manroland-Kunde für unsere Systeme entschieden hat,“ sagt QIPC-Geschäftsführer Menno Jansen.

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