Rückblick auf das Geschäftsjahr 2020

Technotrans mit Ebit-Marge über Vorjahresniveau

"Der Vorstand ist trotz eines unter Vorjahr liegenden Umsatzes und operativen Ergebnisses mit dem Geschäftsverlauf insgesamt zufrieden“, sagt Michael Finger, Sprecher des Vorstands der technotrans SE (im Bild re.). (Bild: Technotrans SE)

Die Technotrans SE (Sassenberg) hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Konzernumsatz von 190,5 Mio. Euro abgeschlossen – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 8,4 Prozent, den das Unternehmen angesichts der Corona-Pandemie-Auswirkungen als „moderat“ bezeichnet. Mit einem operativen Konzernergebnis (Ebit) von 6,8 Mio. Euro blieb der Spezialist aus dem Bereich Thermomanagement profitabel und erreichte eine Ebit-Marge von 3,6 Prozent (Vorjahr: 4,0 Prozent).

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Bereinigt um Einmalbelastungen von insgesamt 2,6 Mio. Euro erwirtschaftete der Konzern eine Ebit-Marge von 4,9 Prozent, die über dem Vorjahreswert von 4,7 Prozent lag.

Auf das Segment Technology entfielen 137,7 Mio. Euro des Konzernumsatzes – das entspricht einem Anteil von 72 Prozent. Trotz des Umsatzrückgangs von 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erzielt. Die Corona-Pandemie wirkte sich durch die Reise- und Besuchsbeschränkungen vor allem auf das Segment Services aus. Mit einem Rückgang von rund 11 Prozent lag der Segmentumsatz von 52,8 Mio. Euro im Berichtszeitraum deutlich unter dem Vorjahr.

Nach dem coronabedingten Einbruch der Weltwirtschaft im ersten Quartal stabilisierte sich laut Technotrans das Geschäft in den neu definierten strategischen Zielmärkten Plastics, Energy Management (u.a. Elektromobilität und Rechenzentren), Healthcare & Analytics sowie Print sukzessive im Verlauf des Geschäftsjahres. Aussichtsreiche Abschlüsse mit Mittelfristcharakter konnten nach Unternehmensangaben insbesondere im Bereich Elektromobilität „Schiene“ erzielt werden.

Die Anzahl der Beschäftigten im Technotrans-Konzern hatvsich gegenüber dem Vorjahr um 4,4 Prozent auf 1.409 Mitarbeiter zum Jahresende 2020 reduziert.

Für 2021 rechnet der Vorstand mit anhaltenden Belastungen in den Bereichen Print sowie Laser & Machine Tool Industry.

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