Der entstehende Druckkonzern hat 2.500 Mitarbeiter

Circle Printers Holding und Roto Smeets Group schließen Fusion ab

In Deutschland gehört die Rollenoffsetdruckerei J. Fink (Ostfildern) zur Circle Printers Gruppe.

Circle Printers Holding und Roto Smeets Group hatten am 13. Februar Ihre Absicht verkündet, die beiden Gruppen zu fusionieren. Die Transaktion unterlag der Bewilligung der Wettbewerbsbehörde in Österreich und der Zustimmung des Roto Smeets Group Central Works Council (COR) sowie der finale Zustimmung der Aktionäre beider Gruppen. Diese Voraussetzungen seien inzwischen erfüllt worden.

Peter Andreou, Executive Chairman von Circle Printers, bezeichnet als “erste Priorität“ die „Bündelung unserer Stärken“. Joost de Haas, Geschäftsführer von Circle Printers und CEO von RSG: “In der Verbindung unserer gemeinsamen Stärken erfüllt sich ein lang gehegter Wunsch, unsere Branche weiter zu konsolidieren.”

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Circle Printers hat den Hauptsitz in Amsterdam und Niederlassungen in Österreich (Oberndorfer Druckerei, Salzburg), Belgien (Hélio, Charleroi), Finnland (Helprint, Mikkeli), Deutschland (J. Fink Druck, Ostfildern) and Spanien (Impresia Ibérica, Madrid, Toledo und Barcelona). Die Gruppe beschäftigt 1.500 Mitarbeiter. Roto Smeets Group umfasst zwei Niederlassungen. Die Druckniederlassung hat ihren Hauptsitz in den Niederlanden in Deventer und Produktionsstätten in Weert (Roto Smeets), Doetinchem (Senefelder Misset) und in Ungan in Celldömölk (Antok). Die Media-Print-Group befindet sich in Amstelveen (Niederlanden) – geführt unter der Marke MPG. Die Gruppe beschäftigt 1.000 Mitarbeiter.

Sowohl Circle Printers wie auch Roto Smeets verfügen über Druckkapazitäten im Tiefdruck- und im Rollenoffset-Verfahren.

Circle Printers hatte erst im Sommer 2016 neue Investoren gefunden, als eine nicht näher benannte Investment-Gruppe unter Leitung von Peter Andreou sich an Circle Printers beteiligte. Andreou war bis September 2015 Chief Operating Officer des inzwischen insolventen und zerschlagenen britischen Tiefdruckkonzerns Polestar gewesen. Neben der Investorengruppe um Andreou hatte sich auch der US-amerikanische Clearwater Investment Trust über seinen Clearwater International Fund an Circle Printers beteiligt. Clearwater wolle, so damals eine Pressemitteilung, der Druckereigruppe helfen, ihre Wachstums- und Konsolidierungsstrategie in den nächsten Jahren umzusetzen. Die Frage, ob die Investorengruppe bzw. Clearwater Investment völlig unabhängig voneinander seien, wollte Circle-Printers-CFO Michel Guichard auf Nachfrage von print.de nicht kommentieren.