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Die LED-basierte Härtung von UV-Druckfarben wird immer beliebter, die Trocknungssysteme zahlreicher. Aber wie reagieren die Farbenhersteller auf diesen Trend?Die Härtung von UV-Druckfarben mit LED-gestützten Systemen ist in den letzten Jahren immer mehr zum Thema geworden, zumindest bei den Trockner-Herstellern. Was aber ist mit den Farbenlieferanten? Was haben sie heute für Akzidenz- und Verpackungs-Drucker, die schon mit der UV-LED-Technologie arbeiten, zu bieten? Eine Umfrage bei einer Reihe von Druckfarben-Herstellern legt dies offen.
Als der japanische Druckmaschinen-Hersteller Ryobi auf der Drupa 2008 in Kooperation mit Panasonic und Toyo Ink zum ersten Mal ein LED-basiertes Trocknungssystem vorstellte, das energiesparender ist als konventionelle Quarzlampen, war der „Startschuss“ zur Etablierung eines neuen Typs von UV-Systemen gegeben, der UV-LED-Technologie. Dabei sind LEDs an sich nicht neu. Sie werden schon seit Jahrzehnten industriell eingesetzt, jedoch bis vor sieben Jahren eben noch nicht zur Härtung von UV-Druckfarben.
Seit der Vorstellung dieses Systems wurde die UV-LED-Technologie ständig weiterentwickelt und sie hielt Einzug in verschiedene Verfahrensbereiche der Druckindustrie. Zudem stieg die Nachfrage nach LED-Technologie, da sie einige „schlagkräftige“ Vorteile aufweist.
Eine Reihe von „Hardware“-Anbietern im Sinne von UV-Lampen-Herstellern, wie zum Beispiel IST Metz GmbH, Hönle, GEW, Air Motion Systems und viele andere haben inzwischen reagiert und in den letzten Jahren LED-Härtungssysteme auf den Markt gebracht.
Weniger im Fokus standen allerdings bislang die Hersteller und Anbieter von UV-Farbsystemen.
Für diesen Beitrag haben wir eine Reihe von bekannten Druckfarben-Herstellern dazu befragt, wie weit bei ihnen die Entwicklungen im Bereich UV-LED gediehen sind.
Der Beitrag ist ebenfalls erschienen in DD10/2015