Continental übernimmt das Drucktuch-Geschäft von Trelleborg
von Redaktion,
Sven Hlywiak (Continental) gibt sich überzeugt, dass sich der Zusammenschluss "positiv auf alle Standorte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Partner auswirken" werde.(Bild: Continental)
Continental hat das Drucktechnologie-Geschäft von Trelleborg mit Sitz in Lodi Vecchio (Italien) vollständig übernommen. Mit diesem strategischen Schritt ergänzt das Unternehmen sein Portfolio für Oberflächenlösungen im Bereich der Drucktechnik und stärkt darüber hinaus sein Geschäft mit Industriekunden. „Durch den Zusammenschluss gewinnen alle“, betont Sven Hlywiak, der im Geschäftsfeld Surface Solutions der Continental das weltweite Industriegeschäft außerhalb des Automobil-Bereichs verantwortet.
Anzeige
Die Produktportfolios der Unternehmen ergänzten sich und würden sich jeweils durch eine hohe Markenbekanntheit auszeichnen, heißt es in einer Medienmitteilung von Continental. „Beide Einheiten für sich genommen stehen schon jetzt für Innovation und Qualität“, sagt Hlywiak. Dario Porta, Geschäftsführer von Trelleborg Printing Solutions, ist “glücklich, dass wir von heute an Teil einer großen und starken Unternehmensgruppe sind”. Man werde Erfahrungen und Know-how in das bestehende Druckexperten-Team von Surface Solutions einbringen. Trelleborg bot bisher unter anderem Drucktücher unter den Marken Vulcan, Rollin und Printec an sowie Axcyl Flexo Sleeves.
Durch die Übernahme gewinnt Continental rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an acht Standorten in Italien (zwei), Frankreich, Slowenien, den USA, Brasilien, Japan und China hinzu. Sie produzieren im Wesentlichen Drucktücher für den Offset- und Digitaldruck. Continental entwickelt und fertigt mit rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten – in Deutschland (zwei) und China – unter anderem Drucktücher der Marken Conti-Air und Phoenix Xtra Blankets für den Bogen- und Rollenoffsetdruck, Flexodruckformen für die Direktgravur (Conti Laserline) sowie elastomerbeschichtete Materialien für vielfältige Anwendungen in anderen Industrien.
Hlywiak gibt sich überzeugt, dass sich der Zusammenschluss positiv auf alle Standorte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Partner auswirken werde. und spricht davon, dass sich „zwei Global Player zusammenschließen”. Dies werde sich “in noch besseren Produkten und Services auszahlen – zu wettbewerbsfähigen Konditionen, zum Wohle unserer Kunden”.
