Berliner Unternehmen setzt bereits seit 1997 auch auf Digitaldruck

Druckerei Heenemann installiert ihre erste HP Indigo 100K

Rocky Werner (Leiter Vorstufe, li.) und Dirk Hentschler (Geschäftsführer) vor der neuen HP Indigo 100 K
Vor der HP Indigo 100K bei H. Heenemann in Berlin: Rocky Werner (Leiter Vorstufe, li.) und Dirk Hentschler (Geschäftsführer). (Bild: HP)

Die Buch- und Offsetdruckerei H. Heenemann GmbH & Co. KG (Berlin) investiert erneut in HP Indigo und installiert ihre erste HP Indigo 100K. Bereits seit 1997 setzt Heenemann auf den Digitaldruck und war damit nicht nur in Deutschland ein Vorreiter.

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Im Jahr 2013 entschied sich das Unternehmen für die erste HP Indigo 10000 in Deutschland, sechs Jahre später folgte die erste HP Indigo 12000 hierzulande. Damit zählen die Berliner zu einem der ersten Unternehmen weltweit, das auf das B2-Format im Digitaldruck gesetzt hat.

Die aktuelle Papierknappheit treibt laut Geschäftsführer Dirk Hentschler den Digitaldruck voran. „Papier ist das neue Gold“, betont er. „Der Break-Even Point verschiebt sich derzeit nach oben. Das heißt auch größere Auflagen können jetzt wirtschaftlich digital produziert werden, da hier im Vergleich zum Offsetdruck viel Makulatur eingespart wird – nicht nur beim Rüsten der Maschine, sondern auch in der Weiterverarbeitung.“

“Kunden bestellen nicht mehr auf Vorrat”

Das Produktportfolio der Berliner umfasst neben Broschüren, Kunstkatalogen, Zeitschriften und Geschäftsberichten vor allem  individualisierte Karten und Kalender. Starkes Wachstum konnte das Unternehmen in den letzten Jahren vor allem über seine Web2Print-Portale und Closed Shops generieren. Die Losgrößen der einzelnen Aufträge ging zwar nach unten, die Anzahl der Jobs nahm jedoch zu. Dirk Hentschler führt dies darauf zurück, dass die Kunden zunehmend bedarfsgerecht und nicht mehr auf Vorrat bestellen.

Mit der Installation der HP Indigo 100K reagierte Heenemann auf die neuen Anforderungen. Eine Entscheidung, die nicht nur intern befürwortet wurde. Laut Hentschler stößt die zunehmende Automatisierung auch bei den Auftraggebern auf großes Interesse, da der Aufwand und die Komplexität auf beiden Seiten minimiert wird. „Die Anforderungen des Marktes haben sich verändert. Trotzdem ist Wachstum weiterhin möglich – allerdings nur im automatisierten Digitaldruck“, betont Hentschler.

Bei der Auswahl der Maschine hätten auch die zusätzlichen Features wie die automatische Farbkalibrierung oder der automatische Paletten-Wechsel eine entscheidende Rolle gesprielt, heißt es in einer Pressemitteilung von HP. Laut Dirk Hentschler ist die neue Maschine “bereits im Dreischichtbetrieb ausgelastet”.