Unterstützung für spezialisierte Betriebe

Druckereien gesucht für KI-gestütztes digitales Branchenbuch

Phillip Bock, Geschäftsführer INnUP Deutschland GmbH und Gründer von prinnit.de.
"Durch prinnit.de steigt die Spezialisierungstiefe der gesamten Branche und damit die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen und Sektor-Vergleich“, erklärt Phillip Bock, Geschäftsführer INnUP Deutschland GmbH und Gründer von prinnit.de.(Bild: Frank Pusch)

Mit prinnit.de geht ein speziell für die Bedürfnisse von Print-Profis erstelltes Branchenverzeichnis für die deutsche Druckindustrie an den Start. Derzeit noch in der öffentlichen Beta-Phase sucht prinnit.de nach Druckereien mit Spezialisierung. Diese können sich bei dem digitalen Nachschlagewerk kostenlos anmelden, um vor allem spezialisierte Angebote ihres jeweiligen Druck-Portfolios zu präsentieren.

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Der auf Künstlicher Intelligenz basierte Clou dabei: Druckereien senden prinnit.de dafür bereits erstellte Angebote per Mail. Die KI entschlüsselt die jeweiligen Angebote, anonymisiert diese entsprechend und legt sie mit sinnvollen Schlagworten im System ab. Die teils hoch spezialisierten Angebote sind nun durch einfache Stichwortsuche zu finden und der Kontakt zur entsprechenden Druckerei direkt möglich. Eine bei komplexen Produkten häufig nicht wirklich zielführende Recherche über Suchmaschinen soll damit entfallen.

Um ein besonders umfangreiches Verzeichnis aufzubauen, sucht prinnit.de nun Druckereien jeglicher Größe. Dafür sichten Druckereien einfach ihre Angebote und senden die für Kollegenbetriebe am ehesten interessanten per Mail an prinnit.de. Die Veröffentlichung erfolgt dann mit oder ohne Angabe der Angebotspreise – je nach Wunsch der teilnehmenden Druckereien. Interessenten finden dann später die Druckerei über das archivierte Angebot, selbst wenn es nur in Teilbereichen mit den gesuchten Druckanforderungen übereinstimmt.

Nächste Entwicklungsphase: Ausschreibungen

Prinnit.de soll in der nächsten Entwicklungsphase dann auch die Möglichkeit bieten, Ausschreibungen zu starten. Das IT-Tool vergleicht dann die neue Anfrage mit den hinterlegten Angeboten der verschiedenen Druckereien. Die Anfrage wird dann an die Druckereien mit der höchsten Ähnlichkeit weitergeleitet. Auf diese Weise erhalten teilnehmende Druckerei nur passende Anfragen und Suchende somit zügig ein Angebot von den richtigen Spezialisten. Weitere Features sind ebenfalls in Planung.

„Unser Hintergrund ist der einer Onlinedruckerei und Produktionsagentur. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für uns ist die schnelle Auffindbarkeit eines hochspezialisierten Druckpartners für die jeweilige Kundenanfrage. Mit prinnit.de möchten wir der deutschen Druckindustrie ein Verzeichnis bieten, welches das Anbieten von jeglichen Druckprodukten an die Endkunden erleichtert, auch wenn die Produktion ganz oder teilweise in einem Kollegenbetrieb erfolgt. Zugleich ist uns wichtig, dass wir mit unserer Arbeit kleinen und großen Betrieben helfen, mehr Aufträge in ihrer jeweiligen tatsächlichen oder angestrebten Spezialisierung zu akquirieren. So steigt die Spezialisierungstiefe der gesamten Branche und damit die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen und Sektor-Vergleich“, erklärt Phillip Bock, Geschäftsführer INnUP Deutschland GmbH und Gründer von prinnit.de.

Über prinnit.de

prinnit.de ist die Marke, unter der das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung in Bremen geförderte Projekt „TinKer – Textbasierte intelligente Kooperationsplattform für Druckerzeugnisse“ von der Druckerei INnUP Deutschland GmbH und BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH nun seine Funktionalitäten anbietet. Das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH ist das älteste An-Institut der Universität Bremen.