„Kostenvorteile von Rollenware und Flexibilität des Bogenoffsetdrucks“

Heidelberg liefert 50. CutStar der 4. Generation aus

Heidelberg hat das 50. System eines CutStar Generation 4 an den US-amerikanischen Kunden Seaway Printing Company (Green Bay, Wisconsin) verkauft. Von links: Benjamin Kreth, Achim Schmidt, beide Heidelberg, Ian Heslin, Chad Gaedtke, Jefferey Stoeger and Kevin Heslin, alle Seaway Printing Company.
Heidelberg hat das 50. System eines CutStar Generation 4 an den US-amerikanischen Kunden Seaway Printing Company (Green Bay, Wisconsin) verkauft. Von links: Benjamin Kreth, Achim Schmidt, beide Heidelberg, Ian Heslin, Chad Gaedtke, Jefferey Stoeger and Kevin Heslin, alle Seaway Printing Company.

Der Rollenquerschneider CutStar der Heidelberger Druckmaschinen AG stößt nach Herstellerangaben bei Druckereien „auf eine hohe Nachfrage“. Die 2020 vorgestellte vierte Generation bietet laut Heidelberg höhere Produktionsgeschwindigkeiten und ein erweitertes Einsatzspektrum. Vor Kurzem wurde der 50. CutStar Generation 4 ausgeliefert – an den US-amerikanischen Akzidenzkunden Seaway Printing Company in Green Bay, Wisconsin.

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Seaway Printing beliefert (Verlags-)Kunden in den ganzen USA mit Büchern, Broschüren, Katalogen, Magazinen und Bildungsmaterialien: „Bei Seaway Printing dreht sich alles um Qualität, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit“, sagt Kevin Heslin, President von Seaway Printing. „Heidelberg ist für uns ein wichtiger Partner, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Denn das Unternehmen hat unsere Anforderungen genau verstanden und an den Automatisierungslösungen gearbeitet.“

Erhöhter Automatisierungsgrad

Mittlerweile ist die vierte Generation des Rollenquerschneiders am Markt verfügbar. Sie ist in das Push-to-Stop- Konzept von Heidelberg eingebunden. Durch den erhöhten Automatisierungsgrad ließen sich im Zusammenspiel mit der Integration in den Prinect-Workflow bis zu 50 Prozent Rüstzeiten einsparen, gibt der Hersteller an. Umfangreiche Presetwerte für unterschiedliche Substrate trugen zu beschleunigten Rüstzeiten beim Materialwechsel bei. Manuelle Einstellungen wie die Formatlängeneinstellung würden komplett entfallen.

Mit dem CutStar Generation 4 konnten, so Heidelberg, beispielsweise im Pharmabereich und beim Etikettendruck die Produktionsgeschwindigkeit für dünne Substrate um 30 Prozent erhöht werden und das Einsatzspektrum für besonders dünne Materialien (Folien ab 40μm und Papier ab 30g/m2) ausgeweitet werden. Die ausgelieferten Systeme kommen aktuell zu zwei Dritteln für das Bedrucken von Etiketten und Packungsbeilagen zum Einsatz. Zudem sei der Anteil von Rollenquerschneidern im Akzidenzbereich in den vergangenen Monaten aufgrund der Kostenvorteile beim Papiereinkauf stark gestiegen.

Im Drupa-Jahr 2000 war der ersten Rollenquerschneider CutStar auf den Markt gebracht worden. Die Technologie soll die Produktivitäts- und Kostenvorteile der Rollenware mit der Flexibilität des Bogenoffsetdrucks verbinden und kommt in Verbindung mit den Speedmaster-Modellen XL 75, CX 104 und XL 106 zum Einsatz.