Alternative zu Hartschalenverpackungen

Metsä Board entwickelt ressourcenschonende Feinwellenlösung

Mit dem Design aus Feinwelle präsentiert Metsä Board eine Alternative für Geschenkverpackungen, die weniger Material verbrauchen und einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen soll als herkömmliche Vollkartonschachteln.
Mit dem Design aus Feinwelle präsentiert Metsä Board eine Alternative für Geschenkverpackungen, die weniger Material verbrauchen und einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen soll als herkömmliche Vollkartonschachteln. (Bild: Metsä Board)

Metsä Board, Hersteller von Premium-Frischfaserkarton und Unternehmen der Metsä Group, hat ein neues Verpackungskonzept für Geschenke entworfen. Der leichtgewichtigem Frischfaserkarton soll unter anderem weniger Material verbrauchen und einen geringeren CO2-Fußabdruck aufweisen als herkömmliche Vollkartonschachteln.

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Beider Verpackungslösung handelt es sich um eine Feinwelle, deren Stabilität den derzeit für Premiumprodukte wie beispielsweise für Kosmetika verwendeten Vollkartonschachteln sehr nahe kommt, so der Hersteller. Mit dem neuen Design präsentiere das Unternehmen damit eine neue Alternative für Geschenkverpackungen aus Vollkartonschachteln, da weniger Material benötigt werde.

Massenproduktion auf bestehenden Produktionslinien

Die neue Verpackung besteht aus einem separaten Boden und Deckel, die beide aus Feinwelle hergestellt werden. Sie ist zudem so konzipiert, dass sie sich durchaus für die Massenproduktion auf bestehenden Produktionslinien eignet, ohne dass größere Umrüstungen erforderlich sind. Die Deckschicht kann sowohl aus ungestrichenem weißem Kraftliner als auch aus gestrichenem weißem Kraftliner bestehen. Letzterer verleiht der Verpackung die besten Druckeigenschaften. Laut erklärt Ilkka Harju, Packaging Services Director bei Metsä Board ist die neue Geschenkverpackungslösung besonders für Kosmetika, Schokolade, Getränke und andere Premiumprodukte geeignet.

Geringerer CO2-Fußabdruck

Verglichen mit Vollkartonschachteln aus recyceltem, faserbasiertem Material ist das Konzept mit der Feinwelle um bis zu 50 Prozent leichter. Damit könne die neue Verpackungslösung Anwender dabei helfen, ihre Kohlenstoffreduktionsziele zu erreichen, so Harju.  Der Cradle-to-Gate-Fußabdruck der neuen Lösung – der die einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung bis zum Verlassen der Kartonfabrik berücksichtigt – wurde ebenfalls berechnet und liegt um 59 Prozent niedriger als bei herkömmlichen Lösungen. Zudem würden keine schädlichen Klebstoffe oder andere Kunststofflaminate verwende, was das Recycling vereinfache.