So kann Stober-Druck in Eggenstein fortgeführt werden

Elbe-Leasing unterstützt mit Sale-and-Lease-back den Unternehmenskauf

V.l.n.r.: Matthias Siegel von der Grafischen Palette, Stober-Medien-Geschäftsführer Sinan Adali und Ronald Beier, Vertriebsleiter der Elbe-Leasing, an der wiedergeleasten Heidelberg Speedmaster CX 102-5 + L.

Im Zuge der Corona-Pandemie und den damit zusätzlichen Einschränkungen musste das Eggensteiner Traditionsunternehmen Stober-Druck Insolvenz anmelden. Die Arbeitsplätze von über 40 Mitarbeitern waren davon bedroht. Sinan Adali, Geschäftsführer der printmedia solutions GmbH, erkannte jedoch die Chancen, die sich durch den Kauf und die Fortführung Stobers auch für seine Unternehmensgruppe boten. Im Sommer 2020 übernahm er die Stober GmbH bei Karlsruhe.

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Der Mediengestalter und Industriekaufmann mit der Zusatzausbildung zum Medienfachwirt hatte die printmedia solutions 2005 in Mannheim gegründet. Nach einem steilen Start erwirtschaftet das Unternehmen heute mit 18 Mitarbeitern und einem Schwerpunkt auf dem Digitaldruck einen Jahresumsatz von 2,7 Mio. Euro. Mit der Beteiligung an einer Umweltdruckerei konnte Adali die Maschinen- und Produktpalette von printmedia solutions ergänzen und sich auch in ökologischer Hinsicht weiterentwickeln. So arbeitet das Unternehmen unter anderem nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip.

Durch den Kauf Stobers, die vorwiegend den Markt im Raum Karlsruhe, Pforzheim, Bruchsal und Baden-Baden abdecken, wird der 42-jährige seiner Wachstumsstrategie gerecht.

Übernahme ohne Hindernisse

Sinan Adali übernahm die gesamte Mannschaft sowie den kompletten Maschinenpark der Stober GmbH. Inzwischen konnte er sogar zwei weitere Mitarbeiter einstellen.

Eine große Varimatrix-Stanze von Heidelberg wurde veräußert, da bereits ein baugleiches Modell vorhanden war.

Ursprünglich sollte der Kauf des Unternehmens durch den Verkauf zweier Großformat-Druckmaschinen finanziert und diese durch eine leistungsstarke Mittelformat-Maschine ersetzt werden. Über einen Tipp eines Gebrauchtmaschinenhändlers kam der Unternehmer mit der Dresdener Elbe-Leasing GmbH zusammen. Vertriebsleiter Ronald Beier schlug ihm in diesem Zusammenhang vor, die beiden Maschinen zu behalten. Über Sale-and-Lease-back könne er stille Reserven heben und mit der dadurch gewonnenen Liquidität den Kauf des Unternehmens realisieren. So wurde es auch schnell und unkompliziert umgesetzt. Adali ist hochzufrieden mit der Unterstützung durch die Elbe-Leasing und beide freuen sich über die vertrauensvolle Partnerschaft.

Weitere Anlässe für Sale-and-Lease-back

Es gibt auch noch weitere Motive für Sale-and-Lease-back:

  • Modernisierung bestehender Betriebsstätten
  • Investitionen in Betriebserweiterungen
  • Restrukturierung von Unternehmen
  • Finanzierung von Beteiligungen
  • Ablöse von bestehenden Finanzierungsformen z.B. Bankkredite, Anleihen
  • Ablöse von Gesellschaftern im Rahmen eines MBI/MBO
  • Überwinden von Liquiditätsengpässen
  • Vorfinanzierung von Aufträgen.

Infrage kommen gebrauchte Maschinen, die werthaltig und universell einsetzbar sind. Mit Hilfe der technischen Daten, des Zählerstandes und des Alters der Maschine wird der aktuelle Maschinenwert ermittelt und ist damit Basis für den Auszahlungsbetrag. Zusammen mit den Vorjahres- und aktuellen betriebswirtschaftlichen Zahlen kommt anschließend ein Finanzierungsvorschlag zustande.

 

Kontakt:

printmedia-solutions, www.printmedia-solutions.de

Stober Medien, www.stober.de

Elbe-Leasing, www.elbe-leasing.de

 

So funktioniert das Sale-and-Lease-back-Verfahren der Elbe-Leasing.

 

Im Offset-Drucksaal ist die Stober Medien GmbH in Eggenstein mit einer Heidelberg Speedmaster CX 102-5 + L, einer Speedmaster SM 102-2 P und einer Printmaster 74-5, die allesamt übernommen wurden, sehr gut ausgestattet.

 

Das Cradle-to-Cradle-Prinzip versucht Sinan Adali durch nachhaltige, wertige Produkte, die man nicht so schnell wegwirft, zu unterstützen.