Nachhaltigkeit im Fokus

Koehler beteiligt sich mit 5 Mio. Euro am European Circular Bioeconomy Fund

Die Firmenzentrale der Koehler-Gruppe in Oberkirch. (Bild: Koehler-Gruppe)

Die Koehler-Gruppe (Oberkirch), ein Hersteller von Spezialpapieren und Pappen, beteiligt sich mit 5 Mio. Euro am European Circular Bioeconomy Fund (ECBF). Der ECBF ist ein Wachstumsinvestmentfonds, der sich ausschließlich Projekten im Bereich der Bioökonomie inklusive der zugehörigen Kreislaufwirtschaft in Europa widmet. Was sind die Gründe für das Koehler-Engagement?

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Der European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) hält derzeit sein drittes Closing mit Finanzierungszusagen ab, um das Gesamtziel von 250 Millionen Euro zu erreichen. Koehler beteiligt sich mit 5 Millionen Euro und will damit neue Technologien und Geschäftsmodelle zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie fördern.

Am ECBF sind bereits Unternehmen wie Nestlé sowie verschiedene private Investoren und Familienunternehmen beteiligt. Mit einem angestrebten Fondsvolumen von 250 Millionen Euro soll der ECBF zu einem wichtigen internationalen Finanzinstrument werden und einen Beitrag dazu leisten, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen.

Dr. Stefan Karrer, Technischer Vorstand bei Koehler, begründet das Investment seines Unternehmens: „Koehler entwickelt zielgerichtet neue Produkte, die den Nachhaltigkeitszielen der Kunden und der Gesellschaft gerecht werden und baut sich so eine führende Rolle in der Bioökonomie auf.“ Das Unternehmen erschließt dabei auch neue Märkte, beispielsweise durch den geplanten Einstieg in die Herstellung von bio-basierten Materialien für die Gummiindustrie.

Am Koehler-Stammsitz in Oberkirch und in den Werken in Kehl, Greiz und Weisenbach produzieren über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jährlich über 500.000 Tonnen Spezialpapiere und Pappen.