Müller Martini bringt Prinova auf den Markt

Neuer Sammelhefter für Shortruns

Beim neuen Sammelhefter Prinova verfügen alle Einzelanleger über einen Servo-Antrieb.(Bild: Müller Martini)

Mit 9000 Takten pro Stunden soll der Sammelhefter Prinova vor allem für die Verarbeitung kleiner und kleinster Auflagen konzipiert sein. Aber auch für mittlere Auflagenhöhen sei das neue Modell des Schweizer Herstellers Müller Martini gut geeignet. Seit diesem Monat ist der Prinova auf dem Markt.

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Für sein neues Sammelheftermodell Prinova hat der Hersteller Müller Martini die gesamte Anlegerstrecke neu entwickelt. Er verfügt jetzt neu über Einzelanleger mit Servo-Antrieb. Die bis zu 14 Einzelanleger, die aufgrund ihrer großen Beladhöhe von einem einzigen Mitarbeiter bedient werden können, sind abkippbar. Sie ermöglichen damit mehrere Anwendungsmöglichkeiten wie zum Beispiel manuelle Handbeschickung oder die Einstellung der perfekten Abwurfhöhe für Signaturen. Auf diese Weise lassen sich laut Hersteller die Rüstzeiten deutlich verringern, was die neue Maschine gerade für kleine und kleinste Auflagen interessant mache.

Die zentrale Bedienung via Touchscreen mit den kontextabhängigen Anzeigen soll die Bedienerfreundlichkeit erhöhen. Zudem verfügt die Maschine über die Motion-Control-Technologie sowie über das von Müller Martini entwickelte neue Kamera-System Asir Pro Dieses erkennt und vergleicht die Druckbogen mittels 1D-/2D-Code- und/oder Bildvergleich.

Auch am neuen Dreischneider des Prinova wurden laut Müller Martini mehrere Verbesserungen umgesetzt. So erfolgt zum Beispiel die Dickeneinstellung jetzt über Schnellspanner, was zu ebenfalls schnelleren und einfacheren Umstellvorgängen führen soll.

Der Prinova ist geeignet für Druckereien, die mit konventionellen Druckverfahren arbeiten, im Digitaldruck tätig sind oder nächstens in den Digitaldruck einsteigen wollen. Denn als Digital-Ready-System ist er bereit für die digitale Transformation und kann für die Verarbeitung von Digitaldruck ausgebaut werden. Das neue System war vor dem Produktlaunch ein halbes Jahr im Feldtest bei der Schär Druckverarbeitung AG in Wikon.

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