Nach kurzer schwerer Krankheit

FDI-Bundesehrenvorsitzender Horst Lafontaine ist tot

FDI Horst Lafontaine
Der ehemalige FDI-Bundesvorsitzende Horst Lafontaine starb im Alter von 80 Jahren.

Der langjährige Bundesehrenvorsitzende des Fachverbands der Druckindustrie und Informationsverarbeitung (FDI), Horst Lafontaine, ist am 15. Dezember nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Er wurde 80 Jahre alt.

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Als studierter Betriebswirt Informatik war Horst Lafontaine bis zu seinem Ruhestand bei der Saarbrücker Zeitung als Abteilungsleiter EDV tätig. Seine Expertise brachte er auch in seiner über 40-jährigen Mitgliedschaft im FDI ein: So entwickelte und schrieb er unter anderem die FDI-Mitgliederverwaltung und schulte darin viele Bezirksvertreter bundesweit. Weiterhin entwickelte und schrieb er die FDI-Buchungssoftware, welche von der FDI-Bundesgeschäftsstelle bis ins Jahr 2020 genutzt wurde.

Im Landesverband 4 Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Saarland war Lafontaine von 1990 bis 1999 Vorsitzender, davor schon seit 1981 Mitglied im Landesvorstand, zunächst zuständig für die Organisation, später als 2. Landesverbandsvorsitzender. 1999 erhielt er den Ehrenvorsitz des Landesverbandes.

Neben seiner Tätigkeit im Landesverband war Horst Lafontaine seit 1989 im erweiterten Bundesvorstand sowie als Mitglied der Programmkommission aktiv. An der Seite von Hans-Richard Bießmann fungierte er in den Jahren 1992 bis 2001 als Bundesschatzmeister. Im Jahr 2001 wurde der allseits hochgeschätzte Horst Lafontaine zum 1. FDI-Bundesvorsitzenden gewählt und übte dieses Amt bis 2007 aus. In diesem Jahr wurde er zum Bundesehrenvorsitzenden gewählt.