Neue modulare Smart Factory-Lösungen auf der Printing United 2025
Durst stellt offene Softwareplattform für die Druckindustrie vor
von Redaktion,
Die Smart Factory-Plattform von Durst: Ein modulares, offenes Software-Ökosystem für die gesamte Druckbranche.(Bild: Durst Group)
Mit der „Open Software Initiative“ präsentiert die Durst Group auf der Printing United 2025 erstmals ein offenes, markenunabhängiges Software-Ökosystem. Das neue Smart Factory-Portfolio soll nicht nur Durst-Anwendern helfen, sondern richtet sich auch an Reseller, Systemhäuser und OEMs. Der Artikel zeigt, wie die einzelnen Module funktionieren und wer davon profitiert.
Die Durst Group nutzt die Printing United 2025, um ein neues Kapitel im Bereich Softwarelösungen für die Druckindustrie aufzuschlagen. Vom 22. bis 25. Oktober zeigt das Unternehmen in Orlando erstmals seine „Open Software Initiative“ – ein offenes, modulares Software-Ökosystem, das sich an die gesamte Branche richtet und nicht auf Durst-Systeme beschränkt ist.
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Ziel der Initiative ist es, Softwarelösungen zu schaffen, die unabhängig vom Hersteller oder Maschinentyp eingesetzt werden können. Die einzelnen Module laufen unter dem Namen „Smart Factory“ und basieren auf bereits bewährten Durst-Technologien. Sie ermöglichen auch die Integration von Drittanbieterlösungen.
„Unsere Vision ist ein offenes, zukunftsfähiges Software-Ökosystem für die gesamte Druckindustrie – von uns entwickelt und für jeden nutzbar. Damit schaffen wir neue Standards für Produktivität, Automatisierung und Markenunabhängigkeit“, sagt Christoph Gamper, CEO und Miteigentümer der Durst Group.
Die neue Plattform folgt dem Grundsatz „One Software Ecosystem. Any Brand. Any Printer.“ und wurde klar getrennt von bisherigen proprietären Durst-Softwarelösungen entwickelt. Sie ist cloudfähig, modular aufgebaut und soll einfach in bestehende Systeme integrierbar sein.
Die Präsentation auf der Messe erfolgt an zwei getrennten Ständen: Am Stand 3156 zeigt Durst seine bekannten Lösungen Durst Workflow und Durst Analytics, die auf die firmeneigenen Drucksysteme abgestimmt sind. Am Stand 2266 dreht sich alles um die Open Software Initiative und die neuen Smart Factory-Module, darunter:
Smart Shop – eine E-Commerce-Lösung für B2B und B2C
Lift ERP – ein cloudbasiertes ERP-System speziell für die Druckbranche
Prepare – eine automatisierte Lösung für Datenprüfung und Aufbereitung
Produce – ein performanter RIP mit Farbmanagement
Production Intelligence – KI-gestützte Anwendungen für die Produktionsplanung
Ein weiterer wichtiger Teil ist das OEM-Angebot, das sich an Reseller, Systemintegratoren und OEMs richtet. Die Software basiert unter anderem auf der PDF-Technologie von callas software. Diese Komponenten können von Partnern unter eigener Marke in eigene Produkte überführt werden. Michael Deflorian, Business Unit Manager bei Durst Software & Solutions, erklärt: „Mit der Open Software Initiative und dem Smart Factory-Portfolio bieten wir nicht nur Produkte – wir schaffen ein offenes Framework, das Partnern die Möglichkeit gibt, sich mit eigenen Lösungen, Services oder Integrationen einzubringen.“
Je nach Zielgruppe gibt es unterschiedliche Vorteile: Druckdienstleister können ohne große Anfangsinvestitionen starten, Reseller ihr Angebot um praxiserprobte Module erweitern, und Systemhäuser erhalten integrierbare Bausteine. OEMs wiederum nutzen die Plattform als technische Basis für eigene Entwicklungen.