Standardisierung in der Druckindustrie

bvdm veröffentlicht Whitepaper zu PDF 2.0 und PDF/X-6

bvdm veröffentlicht zwei neue Whitepaper zur Standardisierung in der Druckindustrie
Mit den beiden Whitepaper informiert der Bundesverband Druck und Medien über die aktuellesten Standards in der Druckindustrie in den Bereichen Druckdatenaustausch und Prozessautomatisierung/-vernetzung. (Bild: bvdm)


In einem neuen Whitepaper stellt der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) den neuen Standard für den Druckdatenaustausch PDF/X-6 (ISO 15930-9) vor. Ein weiteres bvdm-Whitepaper informiert über den CIP4-Standard XJDF, der als Nachfolger des bisherigen JDF-Jobtickets mehr Flexibilität bei der Prozessautomatisierung und -vernetzung in der Druckindustrie ermöglichen soll.

 

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Druckindustrie-Standard

Der neue Standard für den Druckdatenaustausch basiert auf der aktuellen PDF-Spezifikation 2.0 (ISO 32000-2) und soll nach PDF/X-1a, -3 und -4 der nächste wichtige PDF-Standard für den professionellen Druck werden. Anwender sollen davon in mehrfacher Hinsicht profitieren. So lassen sich beispielsweise in einem einzigen PDF/X-6-Dokument mehrere Ausgabeprofile verwenden, wenn bei der Druckproduktion unterschiedliche Druckverfahren und/oder Bedruckstoffe zum Einsatz kommen. Das PDF-Farbmanagement unterstützt weiterhin die Tiefenkompensierung, spektrale Farbwerte und Mehrkanal-ICC-Profile. Außerdem gibt es Verbesserungen beim Einbinden von Metadaten für die Workflow-Automatisierung sowie beim crossmedialen Einsatz von PDF-Dokumenten.

 

bvdm-Whitepaper „XJDF – Baustein für die Druckindustrie 4.0“

Ein weiteres Whitepaper des bvdm informiert über den CIP4-Standard XJDF, der als Nachfolger des bisherigen JDF-Jobtickets mehr Flexibilität bei der Prozessautomatisierung und -vernetzung ermöglichen soll. XJDF verbessert durch seine schlanke und flexible Datenstruktur die digitale Kommunikation von Auftrags- und Produktionsdaten. Der neue Standard überwindet außerdem die beim Vorgänger JDF oft kritisierten anbieterspezifischen „Vernetzungsinseln“. Auch Qualitätsvorgaben und produktionsbegleitend ermittelte Qualitätsdaten lassen sich jetzt in Echtzeit übermitteln. Besonderen Wert legten die Entwickler darauf, die standort- und unternehmensübergreifende Vernetzung besser zu unterstützen, wodurch Druckereien ihre Prozesse leichter mit denen ihrer Partner und Kunden verzahnen können.

 

PDF-Download: Deutscher Drucker 2/2023

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