Software, statt teurer Sonderfarben?

CGS stellt Farbmanagement-Software Oris X Gamut vor

Spot Color Correction im neuen Farbmanagement-Tool Oris X Gamut.
Spot Color Correction im neuen Farbmanagement-Tool Oris X Gamut.

CGS Publishing Technologies ergänzt sein Produktangebot um die vollautomatisierte Farbmanagement-Software Oris X Gamut. Entwickelt wurde die Lösung für den konventionellen wie auch den digitalen Mehrfarbdruck. Sie soll es ermöglichen, den gesamten Farbraum und die Farbsets der eingesetzten Multicolor-Druckmaschinen optimal zu nutzen.

 

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Farbmanagement für Multicolor-Druckmaschinen

Mit der Software sollen Sonderfarben (auch ohne ihren direkten Einsatz) exakt reproduziert werden können, was überall dort von großem Interesse wäre, wo viele Sonder- oder Markenfarben vorkommen. Das gilt beispielsweise für den Verpackungsbereich. Zum anderen kann laut CGS mit Oris X Gamut die Farbsättigung von Bildern sichtbar gesteigert werden, was zu einem brillanteren Ergebnis, etwa im Fotodruck (RGB), führen soll.

Erreicht wird dies durch einen »intelligenten« Workflow und aufeinander abgestimmte Funktionen: Oris X Gamut entschlüsselt quasi die »DNA« der eingelesenen Sonderfarben oder CMYK-/RGB-Daten des Druckjobs und »übersetzt« diese zuverlässig in die Farben der erweiterten fixen Farbpalette (CMYK+N), mit der die jeweilige Druckmaschine ausgestattet wird. Häufig werden in diesem »Extended Gamut«-Verfahren die Standardprozessfarben Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz (CMYK) um Orange, Grün und Violett (OGV) erweitert. Als Referenz zur Umrechnung greift Oris X Gamut entweder auf die mitgelieferten Sonderfarbtabellen zurück (wie etwa die Pantone-Farbbibliothek) oder es werden eigene Bibliotheken mit individuellen Sonderfarbprofilen angelegt, die unter anderem leicht aus CxF-Daten erstellt und bearbeitet werden können.

Der Einrichtungsassistent der Farbmanagement-Lösung Oris X Gamut führt den Benutzer durch die Anwendung – vom Hochladen der Daten über den Ausdruck individueller Testcharts bis zur Verfeinerung und Ausgabe des Druckjobs. Die Umwandlung der Daten erfolgt vollautomatisch – dies soll garantieren, dass der Prozess dadurch besonders einfach, sicher und wenig fehleranfällig ist.

 

Vorteile für Drucker, Markeninhaber und Auftraggeber

Die Umrüstzeiten der Druckmaschinen werden verkürzt, da häufige Farbwechsel entfallen und somit auch weniger Reinigungseinheiten anfallen – was gerade bei kleineren Auflagen deutlich spürbar ist. Folglich erhöht sich die Auslastung der Maschinen. Dies resultiert laut CGS auch daraus, dass durch die feste Farbpalette nun Aufträge flexibel kombiniert werden können, die zuvor nacheinander gedruckt werden mussten, was die Produktionszeit verkürzt. Nebenbei entfalle die Anschaffung teurer Sonderfarben, die gelagert werden müssen, und das Entsorgen von ungenutzten Resten. Auch die Makulatur werde gesenkt, da gegebenenfalls auftretende Probleme bereits früh im Prozess erkannt und behoben werden können. All dies soll auch zu einer umweltfreundlicheren Arbeitsweise beitragen.

 

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