Durst stellt neue Tau-G3-Plattform für den digitalen Etikettendruck vor
von Redaktion,
Die Tau G3 Plattform von Durst für schnellen und präzisen digitalen Etikettendruck.(Bild: Durst Group)
Auf der Labelexpo Europe 2025 stellte Durst die neue Tau-G3-Plattform vor. Sie verbindet höhere Geschwindigkeit, bessere Druckqualität und einfache Bedienung. Der Artikel gibt einen Überblick über die technischen Highlights, das Hybrid-Portfolio und die geplante Markteinführung.
Die Durst Group zeigte auf der Labelexpo Europe 2025 in Barcelona ihr neues Tau-G3-Portfolio für die Etiketten- und Flexible-Packaging-Industrie. Mit den Modellen Tau G3 Core und Tau G3 Peak setzte das Unternehmen Maßstäbe bei Produktivität, Bedienkomfort und Druckqualität. Thomas Macina, Director Global Sales Labels & Flexible Packaging bei Durst, betonte: „Mit der Tau-G3-Plattform schlagen wir das nächste Kapitel im digitalen Etikettendruck auf. Unsere Kunden profitieren von maximaler Druckqualität, einfacher Bedienung, integrierten Softwarelösungen und einer Plattform, die auf Zuverlässigkeit und Zukunftssicherheit ausgelegt ist.“
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Die Maschinen bieten eine native Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi. Die Tau G3 Core erreicht bis zu 61 m/min, die Tau G3 Peak bis zu 80 m/min – optional bis 100 m/min. Die Druckbreiten reichen von 244 mm bis 510 mm. Farbflexibilität wird durch CMYK plus Orange, Violett, Grün und Weiß unterstützt. Sowohl UV- als auch LED-Härtung sind möglich, die Maschinen verarbeiten Materialien von Papier über Folien bis Aluminium mit Stärken von 20 bis 500 µm.
Die Architektur basiert auf dem bewährten Tau-RSC-Design. LED-Statusanzeigen, verbesserte Ergonomie und ein neues Kühlsystem erleichtern Bedienung und Wartung. Die Plattform bietet zudem Durst ARC zur automatischen Farbregisterregelung und MEP zum Schutz der Druckköpfe. Zusätzlich kann Durst HAWK AI zur intelligenten Überwachung und Düsenkorrektur eingesetzt werden. Martin Leitner, Director Product Management Labels & Flexible Packaging, sagte: „Durch die Kombination von hochauflösendem Inkjetdruck, intelligenter Automatisierung und flexiblen Tintenoptionen geben wir Druckdienstleistern die Werkzeuge an die Hand, um sowohl heutige Kleinauflagen als auch zukünftige Großproduktionen zu meistern.“
Ergänzend präsentierte Durst die Durst-Omet KJET, ein Hybridsystem, das digitalen Inkjetdruck mit Flexodruck und Weiterverarbeitung in einer Linie kombiniert. Inline-Lackierung und Veredelung sind möglich, was Produktivität und Flexibilität vereint.
Die Tau-G3-Plattform nutzt das Durst Tau-Tintensystem. UV-3-Tinten haften auf vielen Materialien, LED-Tinten sind energieeffizient und schonen hitzeempfindliche Substrate. Alle Durst-Etikettendrucksysteme lassen sich in die Durst Software Suite integrieren und als vollwertige Produktionszellen nutzen.
Die Tau-G3-Plattform feierte auf der Labelexpo 2025 ihre Premiere, erste Systeme liefen seit August im Beta-Test. Der offizielle Marktstart ist für das zweite Quartal 2026 geplant. Durst bietet zusätzlich Einstiegs- und High-End-Modelle sowie Hybridsysteme für verschiedene Produktionsanforderungen an. CEO Christoph Gamper betonte: „Die Tau-G3-Produktionsplattform ist der logische nächste Schritt – sie setzt neue Maßstäbe in Innovation, ökologischer und ökonomischer Führungsqualität sowie in der Integration von KI.“