Von Printplus auf Wunsch der Kunden innerhalb eines Monats programmiert

Energiekosten- und Papierkostenrechner für Druckereien

Täglich liest man in den Medien von gestiegenen Energie- und Papierkosten. Die Abkehr von den bisher längerfristig planbaren Energiekosten fordert die Druckunternehmen ungemein. Für die transparente Kommunikation mit dem Kunden hat Printplus nach einem Tool zur Ausweisung der Papierkosten jetzt auch einen Energiekostenrechner entwickelt. Das schweizerische Unternehmen bietet in der Software Printplus DRUCK nun die Möglichkeit, die Energie- und Papierkosten in den Kundendokumenten gesondert auszuweisen.

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Ende September 2022 trafen sich die Führungskräfte der Printplus-Anwender beim jährlichen Gipfeltreffen. In einem der Vorträge von Printplus wurde eine Lösung für die getrennte Ausweisung der Papierkosten auf Angeboten vorgestellt. Die gesondert ausgewiesen Papierkosten zeigen den hohen Materialanteil auf und schaffen gegenüber den Printbuyern Transparenz und Verständnis für die Preissteigerung. Der Vertriebsmitarbeiter der Druckerei kann im Austausch mit dem Kunden auf den Kostenblock hinweisen.

Je Kostenstelle kann man die Energiekosten gesondert hinterlegen

In den Gesprächen zwischen den Vorträgen waren, neben den Papierpreisen, auch die massiv gestiegenen Energiekosten ein allgegenwärtiges Thema. Im Vordergrund stand nicht die Frage, ob, sondern wie die Kostensteigerung dem Druckereikunden kommuniziert werden kann. Es entstand im Austausch die Idee auch die Energiekosten getrennt zu berechnen und auf den Kundendokumenten offen auszuweisen. Dieser Ansatz wurde von der Geschäftsleitung der Printplus AG aufgenommen.

Innerhalb eines Monats wurde der Energiekostenrechner umgesetzt und steht den Anwendern von Printplus DRUCK ab sofort als neue Option zur Verfügung. Die Funktion ermöglicht je Kostenstelle, die Energiekosten gesondert zu hinterlegen. Zusätzlich zu den Produktionskosten werden mit diesen Werten die Energiekosten je Auftrag berechnet und bei Bedarf gesondert ausgewiesen. Verändern sich die Energiekosten können diese mit einem speziellen Zuschlag an den aktuellen Energieindex angepasst werden. Diese schnelle und einfache Art der Anpassung ermöglicht kurzfristig zu reagieren, ohne laufend die Stundensätze anpassen zu müssen.

Die gesonderte Ausgabe der Kosten ermöglicht es der Druckerei, im Angebot einen Preisvorbehalt für die beiden Kostenblöcke Energie und Papier auszuweisen. Später bei der Fakturierung kann mit dem Verweis auf den Index oder die effektiven Einkaufspreise die Preissteigerung automatisiert verrechnet werden. Wichtig ist dies für Aufträge, die auf der Basis von längerfristigen Preisabsprachen laufend produziert und verrechnet werden. Die gesonderte Ausweisung kann jedoch auch als Gesprächsgrundlage für Folgeaufträge eine Hilfe sein. Man denke nur an den Treibstoffzuschlag bei einem Flugticket.