Ex-Schutz-zertifizierte RFID-Transponder für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
von Redaktion,
Ex-Schutz RFID/NFC Transponder von smart-TEC. (Bild: smart-TEC GmbH & Co. KG )
RFID-Transponder gelten als sichere Kennzeichnungslösung in der Industrie. Doch in explosionsgefährdeten Bereichen reichen Standardgeräte nicht aus. smart-TEC erklärt, warum Ex-Schutz-Zertifizierungen bei RFID-Transpondern unverzichtbar sind und worauf bei Erwärmung und elektrostatischer Aufladung besonders geachtet werden muss.
RFID-Technologie wird in vielen Industrien eingesetzt, um Maschinen, Werkzeuge und Materialien zuverlässig zu kennzeichnen. In Bereichen mit explosionsgefährlichen Atmosphären steigen jedoch die Sicherheitsanforderungen deutlich.
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smart-TEC hat deshalb bereits früh die Bedeutung des Explosionsschutzes für RFID-Transponder mit PU-Verguss erkannt und entsprechende Zertifizierungen durchgeführt. Zwei Gefahrenquellen standen dabei im Fokus: die Erwärmung des RFID-Chips und die elektrostatische Aufladung des Vergusses.
Passive RFID-Transponder bestehen aus Halbleitern und Antennen, die beim Auslesen durch elektromagnetische Felder mit Energie versorgt werden. Dabei erwärmt sich der Chip minimal. In Ex-Bereichen kann schon eine kleine Temperatursteigerung ausreichen, um Gas- oder Staubatmosphären zu entzünden. Bei der Zertifizierung müssen deshalb nachgewiesen werden, dass die maximale Oberflächentemperatur klar definiert ist, keine Hotspots entstehen und der PU-Verguss die Wärme sicher abführt.
smart-DOME Industrial mit Kabelbindung an industrieller Anlage befestigt. (Bild: smart-TEC GmbH & Co. KG )
Auch die elektrostatische Aufladung durch Reibung, Bewegung oder Reinigung stellt ein Risiko dar. Kunststoffe wie Polyurethan isolieren sehr gut, können aber bei Entladung einen Funkenschlag erzeugen, der wiederum eine Explosion auslösen könnte. Ex-zertifizierte RFID-Transponder werden daher auch auf diesen Effekt geprüft.
„Der Explosionsschutz bei RFID-Transpondern ist weit mehr als ein formaler Prozess“, erklärt smart-TEC. Sowohl Erwärmung als auch elektrostatische Aufladung müssen aktiv verhindert werden. Durch sorgfältige ATEX-, IECEx- und UKEx-Zertifizierungen können industrielle RFID-Transponder bedenkenlos in Ex-Zonen eingesetzt werden.
Darüber hinaus hat smart-TEC auch die eigene Fertigung in Mindelheim ex-Schutz-zertifizieren lassen, um einen sicheren Produktionsprozess vom Wareneingang bis zur Auslieferung zu gewährleisten.