Fachpack-Gemeinschaftsstand von FFI und Pro Carton unter dem Motto "Die Faltschachtel: Gelebte Nachhaltigkeit"

Für die junge Generation – Kreislaufwirtschaft am Beispiel von Faltschachteln

Das Programm (Bäume zu Kartons, Kartons zu Bäumen) wurde vom Paperboard Packaging Council in Amerika eingeführt und hat sich mit über 100.000 Kindern, die bis heute an dem Programm teilgenommen haben, als großer Erfolg erwiesen. Nach einem Probelauf des Programms in Großbritannien und den Niederlanden wird das TICCIT-Programm nun europaweit eingeführt.(Bild: TICCIT)

Faltschachteln sind ein Beispiel für gelungene Kreislaufwirtschaft. Um auch künftigen Verbraucher-Generationen diesen Kreislauf anschaulich zu vermitteln, wurde das TICCIT-Programm ins Leben gerufen. TICCIT (Trees into Cartons, Cartons into Trees; ausgesprochen „tick-it“) ist ein pädagogisches Informations- und Aufklärungsprogramm zum Thema Bäume, Nachhaltigkeit und Umwelt, das Schulkinder für die Themen Nachhaltigkeit sowie den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und Recycling sensibilisieren soll. Und auch der Gemeinschaftsstand von FFI und Pro Carton auf der Fachpack in Nürnberg, vom 24.–26. September greift dieses Thema auf und steht somit unter dem Motto “Die Faltschachtel: Gelebte Nachhaltigkeit”.

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Im Rahmen des pädagogigschen Projekts TICCIT referieren teilnehmende FFI- und Pro Carton-Mitglieder in den Grundschulen ihrer Region über den natürlichen Kreislauf “Wald-Karton-Faltschachtel-Kompostierung-Wald”, um den Kindern Holz als nachwachsenden Rohstoff für die Herstellung von Faltschachteln nahe zu bringen.

Den Schulkindern wird laut FFI in diesem Zusammenhang erläutert, wie sie Faltschachtelkarton verwenden können, um neue Bäume wachsen zu lassen. Dazu erhält jedes Kind einen Setzling in einer biologisch abbaubaren Faltschachtel, die anschließend direkt mit eingepflanzt werden kann. Der nächsten Generation sollen somit die Vorteile von nachhaltigen Verpackungen im Allgemeinen und von Faltschachteln im Besonderen veranschaulicht werden, da Faltschachtelkarton hochgradig kompostierbar ist.

Zugleich werde den Kindern allerdings auch vermittelt, dass die stoffliche Verwertung einer Faltschachtel immer der Kompostierung vorzuziehen sei, da ansonsten wertvolles Fasermaterial für die Herstellung neuer faserbasierter Produkte verlorengeht und bei der Kompostierung das in den Fasern gespeicherte CO2 freigesetzt und an die Atmosphäre abgegeben wird (siehe auch Meldung auf print.de vom 20. August 2019).

Das Motto „Gelebte Nachhaltigkeit“ spiegelt sich auch im Konzept des Gemeinschaftsstandes von FFI und Pro Carton auf der Fachpack 2019 wieder, bei dem weitestgehend auf die Verwendung von Kunststoff verzichtet und der CO2-Verbrauch durch zusätzliche Klimaschutzprojekte kompensiert wird. Somit ist der Messestand (Halle 5, Stand 5-349) laut FFI klimaneutral gestaltet.

Über den Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI)

Der FFI  vertritt seit 1948 die Interessen von mehr als 60 Unternehmen mit über 80 Produktionsstandorten dieses Industriezweigs, der jährlich ca. 871.000 Tonnen Faltschachteln produziert, was einem Produktionswert von rund 1,87 Mrd. Euro entspricht. Die FFI-Mitglieder repräsentieren dabei rund zwei Drittel des Branchenumsatzes. Die Faltschachtelbranche beschäftigt ca. 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Traditionell zeigt sich die Industrie mit derzeit rund 700 Auszubildenden zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst.

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