Gesamte Umstellung am selben Tag

Lausitzer Rundschau: Print- und Digital-Relaunch mit Interred

Oliver Haustein, Chefredakteur der Lausitzer Rundschau, für deren Workflow auf allen Kanälen nun das Interred-System genutzt wird.(Bild: Sebastian Schubert)

Die Lausitzer Rundschau präsentiert sich jetzt auf allen Kanälen in neuem Design. Der Relaunch der Tageszeitung, sowohl der Printausgabe, des E-Papers, der Website, als auch der App basiert auf der technologischen Grundlage des Redaktionssystems Interred. Mit dem Redesign einhergehend erfolgte der Umzug auf ein neues Interred-System.

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Die Lausitzer Rundschau versorgt über 200.000 Leser pro Tag mit Nachrichten aus der Lausitz, Brandenburg und Sachsen, die Website hat bis zu 860.000 Unique User pro Monat. Durch den Verkauf der Zeitung von der Rheinische Post Mediengruppe an die Neue Pressegesellschaft aus Ulm (Ebner-Gruppe), die ebenfalls auf die Publishinglösung Interred setzt, wurde der Umzug auf das vor Ort bereits vorhandene und eingesetzte System beschlossen.

In dem gemeinschaftlichen Projekt konnten zugleich neue Prozesse und Workflows etabliert werden. Die Redaktion arbeitet nun nach der Strategie „Online First“. Die Synchronisation von Inhalten wird durch die Funktion Interred Media-Sync unterstützt. Einmal erstellte Online-Inhalte können auf Knopfdruck für die Printausgabe verwendet, editiert und publiziert werden, verlieren jedoch nie den Bezug zu ihrem Ursprung, was die Redaktion bei medienübergreifenden Änderungen unterstützt. Durch den Import aller vorhandenen Online-Inhalte aus dem bestehenden Interred-System konnte der gesamte Content nach dem Relaunch weiterverwendet werden.

Das nun ebenfalls mit Interred produzierte E-Paper für Web sowie die nativen Apps für Tablets und Smartphones, für iOS und Android, waren ebenso Teil des Umzugs auf die neue Instanz.

Printproduktion mit Live-Layout/Live-Copy

Für die Produktion der Printseiten nutzt die Lausitzer Rundschau die Funktionen Live-Layout und Live-Copy. Dadurch sind DTP-Arbeiten, die Erstellung und das Bearbeiten des Layouts und der Printinhalte, direkt auf der Seite möglich. Dies geschieht im browserbasierten Redaktionssystem, ebenso wie der integrierte und vereinfachte Bildworkflow und der Bildoptimierungsprozess.

Neben der integrierten Mediendatenbank, dem Digital Asset Management von Interred sowie dem Eingang für Meldungen von Nachrichtenagenturen nutzt die Redaktion auch die gemeinsame Mantelproduktion und den Austausch von redaktionellen Inhalten zwischen den einzelnen Verlagshäusern (Lausitzer Rundschau, Märkische Oderzeitung und Südwest Presse).

Die gesamte Umstellung auf das neue System und damit die Produktion aller Ausgaben und Medienkanäle mit über 80 Mitarbeitern erfolgte dabei als „Big Bang“ am gleichen Tag – eine Herausforderung für das gesamte Projektteam.

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