Lieferketten mit passgenauer Verpackung optimieren

Flexabox zur Gestaltung individueller Versandverpackungen

Patentierte Modulbauweise für ergonomisches Beladen von Paletten: Der Grundaufbau des Flexabox-Systems ist flexibel erweiterbar.(Bild: Antalis)

Das Unternehmen Antalis Verpackungen, Leinfelden-Echterdingen, und der Kooperationspartner SW-Paratus, Halle (Westfalen), führen gemeinsam das Karton-Verpackungssystem Flexabox in den deutschen Markt ein. Die patentierte Modulbauweise des neuen Systems ermöglicht laut Antalis das ergonomische Beladen von Paletten ohne Verlust von Stabilität, Transportsicherheit oder Stapelbarkeit. Qualität und Größe der Verpackung sollen mit der Flexabox auf jedes Produkt anpassbar sein.

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Der Grundaufbau des Flexabox-Systems startet mit einem Basiskarton, der aus einem angepassten Faltkarton oder einem Kartonboden mit eingesetztem Ring besteht. Auf diesen Kartonring werden die von SW-Paratus entwickelten und patentierten Stabilisatoren gesetzt, die die Grundlage für einen weiteren Ring schaffen. Dieses Vorgehen wiederholt sich solange, bis die gewünschte Höhe erreicht und das Produkt im Idealmaß verpackt ist. Den Abschluss bildet dann ein Deckel, danach kann die Verpackung gebändert oder gestrecht werden.

Das stufenweise Aufbauen der Kartonhöhe ermöglicht laut Hersteller zusätzlich das ergonomische Befüllen der Verpackungen, ohne hohe Ladekante. Darüber hinaus sollen die flexiblen Stabilisatoren eine hohe Festigkeit garantieren. Mit der geprüften statischen Belastbarkeit von bis zu zwei Tonnen und einer dynamischen Belastbarkeit von 600 Kilogramm bietet Flexabox als stapelbare Versandverpackung eine solide Basis für Logistikprozesse. Die Qualität der Ringe wird immer entsprechend der notwendigen Stapellast ausgewählt.

Nachhaltige Supply Chain mit attraktivem Einsparpotenzial

Ein weiteres Merkmal des Systems sollen sein Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und das Einsparpotenzial innerhalb der Lieferkette der Kunden sein. Gleichzeitig sollen die Kunden bei der Verwendung des neuen Systems von einer deutlichen CO2-Reduzierung durch das Optimieren des benötigten Frachtvolumens profitieren. Bis dato gängige Stapelrahmen aus Holz oder Voll-Kunststoff sollen nicht mehr notwendig sein.

Die Frachtkostenersparnis durch die bessere Auslastung des Transportmittels sollen im Regelfall deutlich die erhöhten Materialkosten der Flexabox übersteigen.

Das Flexabox-Verpackungssystem soll ab September 2019 verfügbar sein.

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