Verband Druck & Medientechnik Österreich

Neues Gütesiegel: „Printed in Austria“

Alexandra Zotter, Geschäftsführerin des Verbands Druck & Medientechnik Österreich, mit dem Herkunftssiegel.(Bild: KiTO/Michael Baumgartner)

Der Verband Druck & Medientechnik Österreich vergibt seit September 2019 ein Gütesiegel “Printed in Austria” , mit dem – wie es in einer Mitteilung des Verbands heißt – “Auftraggeber von Printwerken zeigen können, dass sie auf österreichische Druckqualität setzen und damit die Wertschöpfung Österreichs stärken”.

Das Siegel “Printed in Austria” ist als eingetragene Wort-Bildmarke geschützt. Der Druck muss zu 100 Prozent in Österreich durchgeführt worden sein – “also keine Produktion bei einem Tochterunternehmen im Ausland, keine Sub-Vergabe an einen Betrieb im Ausland”. Das produzierende Unternehmen ist laut Verband dafür verantwortlich, dass diese Kriterien in der gesamten Druck-Lieferkette eingehalten werden.

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Das Gütesiegel kann auf dem jeweiligen Druckprodukt angebracht werden, wobei das Siegel für jede bedruckte Ware, unabhängig vom verwendeten Druckverfahren und vom verwendeten Bedruckstoff, verwendet werden kann.

Die Unternehmen, die dieses Gütesiegel führen dürfen, versichern mit der Unterzeichnung des “Code of Conduct”, dass sie sich an die definierten Regeln halten. Der Verband wählt nach eigener Aussage außerdem per Zufallsprinzip aus den Druckereien, die die Verbandsmarke “Printed in Austria” nutzen, Unternehmen aus und prüft drei Produkte. Als Nachweis für den Druck in Österreich geeignet seien zum Beispiel Eingangsrechnungen bei Fremdvergabe, Tageszettel oder Querschnittsbögen. Die Seriennummer am Gütesiegel zeigt die Nummer des Unternehmens. Diese kann – ebenso wie die Gültigkeitsdauer des jeweiligen Siegels – auf der Website des Verbands eingesehen werden.

Laut Verband wurde das Gütesiegel bisher an 13 Unternehmen vergeben. Darunter sind Unternehmen wie Samson Druck in St. Margarethen, aber auch Zeitungsdruckereien wie Druck Styria und Druck Carinthia. Weitere Betriebe seien “in der Pipeline”, sagt Verbandsgeschäftsführerin Alexandra Zotter.

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