Printkanal wird besser in Marketing- und Crosschannel-Lösungen eingebunden

“optilyz” überträgt die Vorteile des E-Mail-Marketings auf Printmailings

Martin Twellmeyer, Gründer und Geschäftsführer von Optilyz hatte auf dem Online Print Symposium seine Lösung vorgestellt.
Martin Twellmeyer, Gründer und Geschäftsführer von Optilyz hatte auf dem Online Print Symposium seine Lösung vorgestellt.(Bild: Judith Grajewski)

Printmailings konvertieren im Durchschnitt mit 3,7 Prozent – das hatte Martin Twellmeyer, Gründer und Geschäftsführer von “optilyz”, auf dem diesjährigen Online Print Symposium 2018 erklärt. Trotzdem wird der Print-Kanal in aktuellen Marketing-Cloud- und Crosschannel-Lösungen zu wenig bis gar nicht unterstützt. Mit seiner “optilyz”-Plattform soll diese Lücke geschlossen und die Vorteile des E-Mail-Marketings auf Printmailings übertragen werden.

Die digitalen Kanäle bieten einige Vorteile für das Marketing: es gibt die Möglichkeit für A/B-Tests, für kostengünstige, zielgruppengenaue und dennoch kurzfristige Aussendungen und für ausführliche Analysen – und das Beste dabei: alles, von der Buchung bis zur Analyse kann automatisiert vonstatten gehen. In Marketingclouds oder Crosschannellösungen lassen sich zudem Kampagnen über alle digitalen Kanäle hinweg orchestrieren. Warum sollte das nicht auch für gedruckte Marketingelemente wie Mailings gelten?

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Martin Twellmeyer und sein Geschäftspartner hatten sich diese Frage gestellt, nachdem Ihnen bewusst wurde, wieviel ihres Marketingbudgets sie eigentlich für Offline-Kanäle ausgaben – und als wie erfolgreich sich diese herausstellten. Denn in Zeiten, in denen die Click-Through-Raten im E-Mail-Marketing signifikant sinken und die Briefkästen immer leerer werden, erhalten Postkarten und Mailings wieder mehr Aufmerksamkeit – was sich, vorausgesetzt die Mailings sind responsestark gestaltet, in einer höheren Conversion-Rate niederschlägt. Warum also sollten sich die Mechanismen aus dem Online-Marketing nicht auf das Offlinemarketing übertragen lassen?

Wie funktioniert “optilyz”?

Genau darum dreht sich die “optilyz”-Lösung: Sie soll den Kanal Printmailing besser in das Crosschannel-Marketing einbinden und vor allem die Steuerung von wiederkehrenden Aussendungen automatisieren. So könne man etwa festlegen, ob Mailings zu einem bestimmten Zeitpunkt oder bei einer bestimmten Empfängerzahl (Volumentrigger) automatisch versendet werden. Danach wird die Aussendung erstellt, mit verschiedenen Formaten und Druckverfahren zur Auswahl. Designs lassen sich anschließend hochladen und A/B-Tests bei Bedarf aufsetzen. Für den Druck der Mailings, Postkarten und Co. arbeitet “optilyz” übrigens mit einem weltweiten Partnernetzwerk aus lokalen Druckdienstleistern zusammen – was in der Folge Portokosten reduzieren soll. Der Versand der Mailings erfolgt im Anschluss über ebenso lokale Postzusteller europaweit. Dadurch können Zustellzeiten verringert werden.

Wie sich “optilyz” einsetzen lässt, was hinter der Entwicklung von “optilyz” stand sowie Anwendungsbeispiele werden im Artikel “Print, der vergessene Kanal?” in Deutscher Drucker, Ausgabe 11 beschrieben. Das Heft kann im print.de-Shop bestellt oder als PDF heruntergeladen werden. Ausführliche Informationen zu “optilyz” gibt es auch auf der Website des Unternehmen.

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