Die Verpackungsmesse swop in Shanghai trägt ab sofort den Namen interpack China. Damit möchte der Veranstalter Messe Düsseldorf die internationale Markenfamilie stärken und die Bedeutung des chinesischen Verpackungsmarkts hervorheben. Was hinter der Umbenennung steckt und welche Ziele damit verbunden sind, zeigt der folgende Bericht.
Die Shanghai World of Packaging (swop) gehört seit zehn Jahren zur interpack alliance. Nun wird diese Zugehörigkeit auch im Namen sichtbar: Die Messe tritt künftig unter dem Namen interpack China auf. Die neue Markenidentität wurde im Rahmen der diesjährigen Eröffnung vorgestellt. Der Veranstalter, die Messe Düsseldorf, macht damit deutlich, welchen Stellenwert der chinesische Markt für die internationale Verpackungsbranche hat.
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Durch die Integration in die interpack-Markenwelt soll die Messe in Shanghai weiter an Gewicht gewinnen und international stärker wahrgenommen werden. „Die interpack alliance steht weltweit für Qualität, Verlässlichkeit und starke Partnerschaften. Die interpack China zeigt diese Verbindung klar und schafft sofort Wiedererkennung“, sagt Thomas Dohse, Director der interpack und der interpack alliance. Er betont außerdem, dass die Messe Ausstellern einen direkten Zugang zu einem der „spannendsten und am schnellsten wachsenden Verpackungsmärkte der Welt“ ermögliche.
Hinter der Umbenennung steht auch eine engere Zusammenarbeit zwischen der Messe Düsseldorf (Shanghai) Co., Ltd. und Adsale Exhibition Services Ltd. Beide Unternehmen richten die Veranstaltung weiterhin gemeinsam aus. Der nächste Termin ist vom 25. bis 27. November 2025 im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC).
Auch Evian Gu, General Manager der Messe Düsseldorf Shanghai, beschreibt den Schritt als weitreichende Weiterentwicklung: „Das ist mehr als ein neuer Name. Die interpack China steht für unsere noch engere Verbindung mit dem globalen Verpackungsökosystem und für unser Ziel, internationale Perspektiven in den chinesischen Markt einzubringen.“ Sie kündigt an, künftig stärker mit weltweiten Partnern zusammenzuarbeiten, zum Beispiel bei den Themen intelligente Fertigung, neue Materialien und beim Gewinnen von Fachkräften für die Zukunft der Branche.
China ist einer der wichtigsten Standorte der weltweiten Processing- und Packaging-Industrie. Das Land verfügt über eine starke industrielle Fertigung und damit über einen großen Bedarf an Verpackungsmaterialien und -maschinen. Gleichzeitig wächst der Binnenmarkt rasant, getrieben durch eine größere Mittelschicht und den E-Commerce. Dadurch steigt die Nachfrage nach sicheren und nachhaltigen Verpackungslösungen weiter an.
Mit der neuen Ausrichtung als interpack China soll dieser Entwicklung Rechnung getragen werden. Die nächste Veranstaltung unter dem neuen Namen findet vom 16. bis 18. November 2026 statt.