270.000 Tonnen ungestrichene mechanische Papiere weniger
UPM stellt Produktion in Ettringen zum Jahresende ein
von Redaktion,
Zum 31. Dezember wird die UPM_Papierfabrik Ettringen endgültig geschlossen. (Bild: UPM Communication Paper)
Am 31. Dezember wird die Prduktion im UPM-Werk Ettringen endgültig eingestellt. Dies gab UPM bekannt. Im Frühjahr 2025 hatte der Konzern die Pläne zur endgültigen Schließung seiner Papierfabrik in Ettringen, Deutschland, verkündet.
Anzeige
Der entsprechende Beteiligungsprozess mit den Arbeitnehmervertretern sei nun abgeschlossen, teilte UPM mit. Der Personalabbau betrifft 189 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ursrünglich war die Schließung bereits für Juli dieses Jahres geplant gewesen, hatte sich dann aber verzögert, weil es zunächst zur keiner Einigung zwischen UPM, dem Betriebsrat und der Gewerkschaft über Abfindungen, Sozialplan und Transfermaßnahmen gekommen war.
Nach dieser Schließung wird die Produktionskapazität laut UPM für ungestrichene mechanische Papiere um 270.000 Tonnen pro Jahr reduziert. Die Produktion von grafischem Papier in Ettringen wird am 31. Dezember 2025 eingestellt. Um nach der Schließung sichere Bedingungen in der Fabrik zu gewährleisten, wird ein Nachsorgeteam eingerichtet.
„Die Verhandlungen wurden im Rahmen eines Einigungsstellenverfahrens geführt, das als neutrale Instanz dazu beigetragen hat, einen konstruktiven Dialog zwischen den Arbeitnehmervertretern und dem Unternehmen zu unterstützen. Wir haben uns darauf konzentriert, sozialverträgliche Lösungen für die betroffene Belegschaft zu erarbeiten, mit der klaren Absicht, die Auswirkungen dieser Schließung abzumildern. Es werden marktorientierte Abfindungs- und Rentenmaßnahmen umgesetzt und eine Transfergesellschaft gegründet“, sagt Eva Kriegbaum, die als General Managerin für die UPM Papierwerke in Deutschland verantwortlich ist.