Inline-Fertigung aufwendig bedruckter Direktmailing-Kuverts

W+D: Mayer-Kuvert investiert in zwei Briefumschlagmaschinen

Besucher vor einer W+D 628 bei den diesjähirgen W+D Direct Mail Days in Neuwied.(Bild: Andreas Tietz)

Der Briefhüllenhersteller Mayer-Kuvert-network hat in zwei Winkler+Dünnebier-Briefumschlagmaschinen vom Typ W+D 628 investiert, mit Option auf den Erwerb einer dritten Maschine. Das meldet die zur US-amerikanischen Barry-Wehmiller-Group gehörende Winkler+Dünnebier GmbH (W+D, Neuwied).

Bei den diesjährigen Direct Mail Days von W+D hatte das Unternehmen bereits die neue Briefumschlagmaschine W+D 628 live erlebt. Ausgestattet u.a. mit moderner Steuerungstechnik und ergänzt durch das erweiterte Inline-Drucksystem W+D 201 mit LED-UV-Trocknung zeigte das System Flexodruck in der praktischen Anwendung. Bereits im Jahr zuvor hatte Mayer-Kuvert im Rahmen der Veranstaltung insgesamt zehn Vierfarb-Highspeed-Inkjet-Digitaldruckmaschinen W+D Halm i-Jet 2 erworben.

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Neben der Herstellung und dem Vertrieb von Standardumschlägen, die nach Kundenwünschen gefertigt und auch bedruckt werden können, liegt das Hauptaugenmerk von Mayer-Kuvert-network auf der Herstellung von individuellen Werbehüllen zur Responseerhöhung bei Direktmailings. „Die Inline-Fertigung der W+D 628 bietet uns jetzt die Möglichkeit, in einem Schritt aufwendige und gleichzeitig sehr ansprechende Mailings zu realisieren“, so Thomas Schwarz, CEO von Mayer-Kuvert.

Die erste Anlage wird im März nach England und die zweite Ende Mai nach Polen ausgeliefert. Beide sollen dann innerhalb sehr kurzer Zeit in Vollproduktion laufen. Es ist geplant, vor allem mittlere Auflagen herzustellen und pro Maschine bis zu 200 Mio. Briefhüllen pro Jahr zu fertigen.

„Die Investitionsentscheidung für den Erwerb einer weiteren Maschine machen wir abhängig davon, wie die ersten beiden anlaufen. In Polen als zentralem Standort soll dann mit dem dritten Komplettsystem der zusätzliche europäische Bedarf abgedeckt werden“, so Schwarz.

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Bravo ?? Thomas Schwarz…
    Neue Maschinen für Polen und hier in Deutschland Werke schließen. Die Schließung von Trebbin im Frühjahr 2020 ist doch schon bereits beschlossene Sache. Wie erklärt man das den kleinen Arbeitnehmer der Stundenlang malocht?

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