Erfolgsgeschichte des Global Player mit regionalen Wurzeln
Aribas ist international gefragter Partner für Gebrauchtmaschinen
von Redaktion,
Sandra Rotoli (l.) ist bei Aribas für den An- und Verkauf von Gebrauchtmaschinen in Deutschland zuständig. Werbung und Verbandsarbeit sowie das Bedienen der Social-Media-Kanäle sind ebenfalls ihr Bereich. Sie betreut den Markt zusammen mit Geschäftsführer Ralph Schmitz.
Aribas Printing Machinery hat sich in über 35 Jahren vom Kölner Start-up zum international gefragten Partner für Gebrauchtmaschinen entwickelt. Mit strategischen Investitionen und wachsendem Personal setzt das Unternehmen stetig neue Maßstäbe im Service.
Wenn Ralph Schmitz, Geschäftsführer der Aribas Printing Machinery GmbH, über die jüngsten Entwicklungen seines Unternehmens spricht, dann mit spürbarem Stolz. Der Umzug des Zentrallagers von Köln nach Leverkusen war mehr als nur eine Standortverlagerung – er kennzeichnet die Strategie des traditionsreichen Gebrauchtmaschinenhändlers, sich stetig zu verbessern. „Wir haben ein sehr gutes Angebot für die alte Halle bekommen“, begründet Schmitz den Schritt pragmatisch. „Da konnten wir nicht ablehnen.“
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Strategische Neuaufstellung in Leverkusen
Die neue Lagerhalle bietet bei gleicher Grundfläche entscheidende Vorteile: verkehrsgünstige Lage, fünf Tore für flexiblere Nutzung und ein Hochregalsystem. „Das macht die Nutzung um einiges flexibler. Sogar Maschinenvorführungen sind möglich“, erklärt Schmitz. Dass zur Halle auch Büroflächen gehören, erwies sich als Glücksfall. Die Aribas-Techniker haben nun ihre eigenen Büros direkt am Lager – „so haben wir ganz nebenbei einen zweiten Standort geschaffen“, freut sich auch Sandra Rotoli vom Vertrieb.
Diese räumliche Erweiterung spiegelt das kontinuierliche Wachstum wider. Mit zehn Mitarbeitern ist Aribas personell so stark aufgestellt wie nie zuvor. Jüngst kamen ein Techniker hinzu, der gleichzeitig Projektleiter für Demontagen und Transportlogistik ist, eine Fachkraft für Buchhaltung und Controlling sowie eine Teamassistentin für den Druckmaschinenbereich.
Die neue Lagerhalle von Aribas liegt in Leverkusen, unweit des Autobahnanschlusses. Durch insgesamt fünf Tore lässt sich die Fläche effizient nutzen. Auch Büros für die Techniker sind vorhanden.
Von der Gründung zum Global Player
Die Erfolgsgeschichte begann bereits 1987. Nach der weltweiten Geschäftsausdehnung wurde das Unternehmen 2004 in die Aribas Printing Machinery GmbH umbenannt. Dr. Aribas‘ Sohn Onur Aribas und sein Studienkollege Ralph Schmitz stiegen schon 1995 als Gesellschafter ein und brachten Marketing-Know-how und BWL-Kompetenz mit ihren MBA-Abschlüssen mit – ein Schlüssel zum heutigen Erfolg. Seither verkauft Aribas erfolgreich bis zu 250 Druckwerke pro Jahr.
Komplettservice aus einer Hand
Was Aribas auszeichnet, ist das umfassende Serviceportfolio. Das Unternehmen handelt nicht nur mit einzelnen Systemen, sondern kauft und verkauft auch komplette Druckereien. Das herausragende Netzwerk mit Technikern und Logistikern ermöglicht den kompletten Service von Druckabnahmen bis hin zu Abbau und Aufbau von Maschinen.
Patrick Mahn, seit 2023 bei Aribas und als gelernter Drucker mit den Abläufen vertraut, leitet als Experte für Technik und Logistik alle technischen Dienstleistungen. Zur technischen Ausstattung gehören zwei Schwerlast-Elektrostapler mit 5,5 und 14 Tonnen Hubkraft sowie ein mobiler Portalkran mit 16 Tonnen Hubkraft. „Den Kran vermieten wir übrigens auch“, ergänzt das Team.
Mammutprojekte als Referenz
Dass Aribas auch bei komplexesten Aufgaben souverän agiert, beweisen Großprojekte wie beispielsweise die Demontage einer Heidelberg XL 162-5 aus dem Jahr 2015 mit einem Netto-Gesamtgewicht von rund 160 Tonnen. Die Maschine wurde im vergangenen Jahr in Schwerin demontiert und nach Asien verschifft. „Das war ein echter Koloss“, erinnert sich Sandra Rotoli. „Allein die Auslage wog 38 Tonnen.“ Mit speziellen Transportrahmen und Traversen schützten die Experten die empfindliche Maschinengeometrie. Allein das Holz für die Transportkisten kostete rund 30.000 Euro.
„Wir haben mehrere solcher Demontagen erfolgreich abgewickelt und uns tiefes Know-how erworben“, betont Ralph Schmitz.
16 Tonnen hebt dieser mobile Portalkran – unverzichtbar, wenn Aggregate in niedrigen Hallen bewegt werden müssen.
Attraktive Gebrauchtmaschinen
Generell rechnet Aribas angesichts der angespannten wirtschaftlichen Situation mit einem steigenden Bedarf an gut erhaltenen, zwei bis fünf Jahre alten Gebrauchtmaschinen. Sandra Rotoli und Ralph Schmitz haben sich für Einkauf und Vertrieb dieser Maschinen stark gemacht. Durch aktives Networking und die profunde Kenntnis des Marktes vereinfachen sie als Team die Suche nach attraktiven Maschinen, die den Kundenbedarf decken.
Auch im Weiterverarbeitungsbereich mit Schneidemaschinen, Sammelhefter und Klebebinder sieht Aribas wachsenden Bedarf, ebenso wie im Verpackungssektor. „Wir möchten klar das Signal senden, dass wir gerne auch Maschinen aus dem Verpackungsdruck aufkaufen“, erklärt Sandra Rotoli.
Werte als Erfolgsgrundlage
Der eigene Lagerbestand und intensive internationale Kontakte ermöglichen es Aribas, auch ausgefallene Kundenwünsche zu realisieren. Dabei orientiert sich das Unternehmen an den Werten des Firmengründers: Offenheit, Partnerschaft, Fairness und Integrität. Diese Philosophie, gepaart mit technischer Kompetenz und strategischem Wachstum, macht Aribas zu einem erfolgreichen Vertreter seiner Branche – mit Geschäftsbeziehungen auf allen Kontinenten und einem klaren Blick für die Zukunft der Druckindustrie.