Großprojekt in Schwerin reibungslos abgewickelt

Aribas öffnet neues Hauptlager

Die neue Lagerhalle von Aribas liegt in Leverkusen, unweit des Autobahnanschlusses. Durch die fünf Tore lässt sich die Fläche effizienter nutzen. Zudem bietet sie eigene Büros für die Techniker.

Nicht größer, aber deutlich besser: Der Gebrauchtmaschinenhändler Aribas ist mit seinem Zentrallager von Köln ins benachbarte Leverkusen gezogen. „Wir haben ein sehr gutes Angebot für die alte Halle bekommen“, begründet Geschäftsführer Ralph Schmitz den Schritt. „Da konnten wir nicht ablehnen.“ Zumal die neue Halle bei gleicher Lagerfläche eine Reihe von Vorteilen bietet: Sie ist verkehrsgünstig gelegen, verfügt über mehrere Tore und ein Hochregal. „Das macht die Nutzung um einiges flexibler. Sogar Maschinenvorführungen sind möglich.“

Da trifft es sich gut, dass zur Halle auch noch Büroflächen gehören. Dort haben die Aribas-Techniker nun ihre eigenen Büros. „So haben wir ganz nebenbei einen zweiten Standort von Aribas geschaffen“, sagt Sandra Rotoli vom Aribas-Vertrieb. Mithin auch Platz für die Zuwächse im Personalbereich: Ein Techniker ist hinzugekommen, der gleichzeitig auch Projektleiter für Demontagen und Transportlogistik ist, eine Fachkraft für Buchhaltung und Controlling und eine Teamassistentin für den Bereich Druckmaschinen.

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16 Tonnen hebt dieser mobile Portalkran – unverzichtbar, wenn Aggregate in niedrigen Hallen bewegt werden müssen. Übrigens vermietet Aribas den Kran auch.

Näher dran durch eigene Büroflächen an der Lagerhalle

In der neuen Halle lagert Aribas auch sein Spezialequipment für Maschineneinbringung und Demontage. Dazu gehören zwei Schwerlast-Elektrostapler mit 5,5 und 14 Tonnen Hubkraft sowie ein mobiler Portalkran mit einer Hubkraft von 16 Tonnen. Doch selbst dieses schwere Gerät reicht manchmal nicht: In solchen Fällen koordinieren die erfahrenen Aribas-Techniker die verschiedenen Subunternehmen und sorgen für einen tadellosen Ablauf. So steht demnächst ein in allen Dimensionen gewaltiger Umzug an. Aribas hat eine Heidelberg XL 162-5 des Baujahrs 2015 erworben und an einen Kunden in Asien verkauft. Zum Deal gehört die Demontage, der Spezialtransport und die Verschiffung der Maschine, einschließlich aller Formalitäten und behördlichen Genehmigungen. Die riesige Bogenoffsetanlage mit einem Netto-Gesamtgewicht von rund 160 Tonnen wird bei einem Druckunternehmen in Schwerin abgebaut und per Seefracht nach Asien geliefert. Der Aufwand ist gewaltig. Allein das Holz für die Transportkisten kostet rund 30.000 Euro.

Einer von zwei Elektro-Schwerlaststaplern von Aribas. Damit lassen sich auch schwierige Fahrmanöver in engen Drucksälen abgasfrei bewältigen.

Ein Koloss auf Achse

Die größte Herausforderung war, die Maschine überhaupt sicher zu bewegen. „Das war ein echter Koloss,“ erinnert sich Sandra Rotoli. „Allein die Auslage wog 38 Tonnen.“ Ein Koloss zwar, aber ein sehr sensibler: Um Schäden und Verzug zu vermeiden, wurden spezielle Transportrahmen und Traversen eingesetzt, um die empfindliche Maschinengeometrie beim Verladen zu schützen. Die komplizierte Elektronik ist dabei das geringste Problem. „Da zieht man einfach den Stecker“, grinst Ralph Schmitz augenzwinkernd.

Die Aribas-Experten wissen jedenfalls was sie tun: „Wir haben in letzter Zeit mehrere solcher Demontagen erfolgreich abgewickelt und können inzwischen sagen, dass wir uns ein tiefes Know-how erworben haben“, sagt Ralph Schmitz. Und das natürlich nicht nur im VLF-Bereich. Kürzlich erst erwarb Aribas eine Bobst-Stanze und eine Heidelberg XL 75 von einem Verpackungshersteller aus dem Raum Berlin. „Wir möchten in den Markt ganz klar das Signal senden, dass wir gerne auch Maschinen aus dem Verpackungsdruck aufkaufen“, ergänzt Sandra Rotoli und hofft auf entsprechende Angebote.

Logistik, Transport und Demontage von VLF-Druckmaschinen wie dieser Heidelberg XL 162-5 sind eine Spezialität von Aribas. Das Unternehmen verfügt über entsprechende Erfahrung und kompetente Partner.

Kontakt:

Aribas
www.aribas.de