grunewald tauscht Schnellschneider nach 30 Jahren gegen eine neue Polar
von Redaktion,
Tim Grunewald (rechts) mit Maschinenbediener Bennie Koslowski vor der neuen Polar 92 HD Pro. Die Arbeitserleichterung durch die verbesserte Bedienung kommt insbesondere auch bei den Mitarbeitenden gut an.
Die grunewald GmbH in Kassel ist ein vergleichsweise junges Druckunternehmen, 1985 unter dem Namen Grunewald Satz+Repro GmbH in Kassel durch Walter Grunewald und drei weitere Gesellschafter gegründet. Der Start fiel in eine Zeit großer Umbrüche und technologischer Veränderungen in der Branche: Die Druckvorstufe entwickelte sich in den 1980er- und 1990er-Jahren von der analogen zur digitalen Druckvorlage (Computer-to-Film, Computer-to-Plate). Zugleich nahm das Thema Digitaldruck Fahrt auf. Da kann es von Vorteil sein, von Anfang an auf dem Zug mitzufahren.
Digitalisierung von Anfang an mitgedacht
Genau das hat grunewald getan, nachdem Michael Grunewald den Betrieb von seinem Vater übernommen und aus dem Satzstudio eine Druckerei entwickelt hat. 1995 erwarb das Unternehmen seine erste Indigo E-Print 1000. Heute produzieren insgesamt elf moderne Digitaldrucksysteme im Drucksaal von grunewald. Und die Entwicklung geht weiter: „Das Drucken steht längst nicht mehr im Mittelpunkt. der Produktion“, sagt Michael Grunewald. „Auf die Leistungen davor und auf die Weiterverarbeitung kommt es an.“ Nur mit einem breit aufgestellten, auf die speziellen Anforderungen des Digitaldrucks abgestimmten Software- und Maschinenpark kann grunewald sein hochgradig diversifiziertes Portfolio bedienen. Dazu gehören neben klassischen Akzidenzen auch Dialogmarketing, Werbetechnik, Werbeartikel, Fulfillment, Kalender, Etiketten, Faltschachteln und vieles mehr in kleinen und mittleren, nicht selten personalisierten Auflagen. Mit dem Start des Druckereibetriebs fand 1995 parallel zur Indigo E-Print 1000 auch der erste Schnellschneider, eine Polar 78, seinen Weg in die grunewald-Produktion, ergänzt wenige Jahre später durch eine Polar 92. Nach 30 Jahren zuverlässigen Betriebs war es nun jedoch an der Zeit, die Polar 78 auszumustern und durch eine moderne Maschine zu ersetzen.
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„Auch bei Schnellschneidern ist die Zeit nicht stehengeblieben“, sagt Tim Grunewald, Sohn von Michael Grunewald und seit Anfang 2024 Prokurist im Unternehmen. „Moderne Maschinen sind vernetzt und automatisiert – und diese Effizienzvorteile wollen wir natürlich nutzen. Unsere neue Polar 92 HD Pro ist auf dem aktuellen Stand der Technik.“ Damit meint Tim Grunewald besonders die komfortable und smarte Software, die nicht nur die Bedienung und Jobwechsel erleichtert, sondern auch den Schneidprozess beschleunigt.
Bereits in der Grundausstattung verfügt der neue Schnellschneider bei grunewald über umfangreiche Ausstattungsmerkmale, welche die Produktion um bis zu 20 Prozent steigern können.Die intuitive Schneidprogrammerstellung per Formatprogramm oder Compucut sowie eine große Anzahl programmierbarer Zusatzfunktionen ermöglichen kürzeste Rüstzeiten und eine hohe Produktivität.Das kapazitive 21,5-Zoll-Display ist leicht zu bedienen und die Prozessvisualisierung minimiert das Fehler-Risiko durch eine grafische Anzeige des Materialhandlings.
30 Jahre Partnerschaft
Das programmierbare Spitzenmodell aus Polars N-Serie mit 21,5″-Touchscreen-Display und Echtbilddarstellung kann auftragsspezifisch programmiert werden, bietet eine Nutzen- und Verzugskorrektur sowie eine er-weiterte Optionenauswahl. Ge-liefert und aufgestellt wurde die Maschine im Mai 2025 durch die Heidelberger Druckmaschinen AG. „Wir sind ganz bewusst beim selben Hersteller geblieben“, sagt Tim Grunewald. „Das vereinfacht den Service und die Wartung der Maschine.“ Und schließlich, fügt der Prokurist hinzu, habe man ja 30 Jahre lang gute Erfahrungen mit dem Anbieter gesammelt.
Von der Konzeption bis zur Konfektion und Logistik: Der eigentliche Druckvorgang ist im Geschäftsmodell von grunewald nur ein Prozess von vielen.