Das Eagle-System überzeugte auf der Finishing First mit seiner beeindruckenden
Qualität und der großen Bandbreite bedruckbarer Oberflächen.
Mit einer beeindruckenden Demonstration ihres UV-Inkjetsystems Eagle 30 zeigte sich profi-tec aus Rheine auf der Horizon-Veranstaltung Finishing First 2025 in Quickborn von besonders praktischer Seite. Das Unternehmen, das zu den etablierten Anbietern im Bereich des industriellen Inkjet-Drucks für variable Daten zählt, präsentierte gemeinsam mit der Firma Popp Maschinenbau eine mobile Lösung für die „Last-Minute“-Personalisierung.
Live-Demo mit praktischem Nutzen
Auf Basis eines mobilen Vakuumdrucktisches von Popp Maschinenbau montierte profi-tec ihr Eagle 30 UV-Inkjetsystem und demonstrierte damit das Eindrucken variabler Daten auf von Horizon erstellte Broschüren. In der praktischen Anwendung werden auf diese Weise normalerweise Broschüren für den postalischen Versand mit Adressen versehen. Für die Ausstellung in Quickborn hatte man sich etwas Besonderes einfallen lassen: Die Logos der drei beteiligten Unternehmen Horizon, profi-tec und Popp wurden samt den Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner direkt auf die Broschüren gedruckt.
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Das UV-System Eagle 30 überzeugte dabei mit seiner Druckbreite von 108 mm bei 600 dpi Auflösung. Die hochwertige UV-Tinte ermöglicht eine besonders große Bandbreite von bedruckbaren Oberflächen und Substraten. Ein entscheidender Vorteil: Die Tinte wird unmittelbar nach dem Inkjet-Druck durch eine Belichtung mit einem luftgekühlten UV-LED-Trockner gehärtet, sodass sie schlagartig trocken ist und das Produkt sofort weiterverarbeitet werden kann.
15 Jahre Erfolgsgeschichte
Die Präsentation auf der Finishing First war ein weiterer Meilenstein in der mittlerweile 15-jährigen Unternehmensgeschichte von profi-tec. Was als profi-ink mit dem reinen Vertrieb von Tinten für Inkjet-Systeme begann, entwickelte sich über profi-jet zu dem heutigen Technologieunternehmen profi-tec. „Der Name profi-jet besteht weiterhin, aber profi-tec ist der Name, mit dem wir am Markt richtig durchgestartet sind“, erklärt Geschäftsführer Michel Strippoli die Entwicklung. Den entscheidenden Wendepunkt markierte 2013 der Kontakt zu MCS. Nach ersten Gesprächen verkaufte profi-tec 2014 das erste MCS-System. Seit 2018 ist das Unternehmen offizieller MCS-Generalvertreter für die EU und hat in Rheine ein großes Systemlager aufgebaut. „So können wir schnell reagieren und unsere Kunden umfassend unterstützen – Tinte, Service, Ersatzteile, technische Fragen, alles aus einer Hand“, betont Strippoli.
Modulare Systeme ohne versteckte Kosten
Besonders stolz ist man bei profi-tec auf das transparente Kostenmodell. „Unsere Kunden freut es, dass sie keine Zahlungen für Wartungsverträge, wiederkehrende fixe Servicegebühren, jährliche Lizenzgebühren, Klickkosten, Software-Updates oder Ähnliches leisten müssen“, erklärt Vertriebsleiter Martin Müller. Diese Philosophie unterscheidet profi-tec deutlich von vielen Mitbewerbern. Die Inkjet-Druckköpfe sind modular konstruiert und ermöglichen eine flexible Skalierung der Druckbreite. Ein einzelner Kopf deckt typischerweise 2″, 4,25″ oder 8,5″ und künftig auch 17″ (43 cm) ab. Für größere Formate werden mehrere Köpfe nebeneinander angeordnet – ein bewährtes und unkompliziertes Prinzip, das hohe Durchsatzraten ermöglicht, die häufig deutlich über denen vergleichbarer Laserdrucksysteme liegen.
profi-tec-Geschäftsführer Michel Strippoli (rechts) und Vertriebsleiter Martin Müller sind stolz auf die 15-jährige Erfolgsgeschichte des Unternehmens.
Breites Produktportfolio für verschiedene Anforderungen
Das Produktspektrum reicht vom einfachen Falcon-System für kleine Auflagen, das auf HP-Kartuschen basiert, über das Osprey-System als Zwischenlösung bis hin zum leistungsstarken Hayabusa. Letzteres arbeitet mit bis zu 300 Metern pro Minute und zählt damit zu den schnellsten seiner Klasse. Die robusten, wartungsarmen Piezo-Druckköpfe liefern konstant hohe Druckqualität bei modular anpassbarer Druckbreite von A4 über A3 bis zum Bahndruck.
Zwei Tintentypen stehen zur Verfügung: UV-härtende Tinte für monochrome Anwendungen auf unterschiedlichsten Materialien und eine wasserbasierte Hybrid-Tinte, die eine matte Oberfläche erzeugt – ideal für High-Speed-Eindrucke bei hochwertigen Mailings mit homogenem Erscheinungsbild.
Kundenspezifische Lösungen im Fokus
Ein Alleinstellungsmerkmal sieht profi-tec in der individuellen Anpassung der Systeme. „Wir bekommen die einzelnen Komponenten aus den USA, allerdings handelt es sich dabei nicht um fertige Komplettsysteme“, erläutert Strippoli. „Unsere Aufgabe ist es, diese Komponenten individuell und kundenspezifisch zu modifizieren und so zu optimieren, dass sie perfekt zu den Anforderungen unserer Kunden passen.“
Ein Beispiel dafür ist der mobile Controller, mit dem Kunden ihr System innerhalb von nur fünf Minuten dort einsetzen können, wo es gerade gebraucht wird. Diese Flexibilität erwies sich auch auf der Finishing First als großer Vorteil, wo die mobile Vakuumtisch-Lösung von Popp optimal mit dem Eagle-30-System harmonierte.
Die Popp-Tische sind elektrisch höhenverstellbar mit getrennt regelbarem Ein- und Auslaufbereich, verfügen über ein breites, flächiges Saugband und ermöglichen so einen hochwertigen Inkjet-Druck auch bei anspruchsvollen Materialien.
Gerüstet für zukünftige Anforderungen
Bereits heute sind die profi-tec-Systeme für kom-mende Herausforderungen gerüstet. So können die Inkjet-Drucksysteme bereits jetzt Matrix- und QR-Codes, Premiumadress- oder kundenspezifische Codes in hervorragender Qualität und hohen Produktionsgeschwindigkeiten drucken – wichtig angesichts der ab 2026 von der Deutschen Post verbindlich vorgeschriebenen Verwendung von Matrixcodes. Mit einem 24/7-Service und der Möglichkeit, in vielen Fällen Probleme per Telefon oder Videocall zu lösen, rundet profi-tec sein Angebot ab. „In vielen Fällen reicht ein kurzer Anruf oder ein Videocall, um das Problem zu lösen. Ein Technikerbesuch ist selten erforderlich, deshalb können wir diesen besonderen Service bieten“, so Strippoli.
Die erfolgreiche Präsentation auf der Finishing First 2025 bestätigte einmal mehr die Innovationskraft des Unternehmens und dessen Position als verlässlicher Partner im industriellen Inkjet-Druck.