Scharf, strategisch, zukunftsfähig

Strategische Neuausrichtung bei Elbe Leasing

Das Team von Elbe Leasing ist bestens aufgestellt – strategisch und personell.

Elbe Leasing hat seine Mannschaft komplett erneuert. Neue Köpfe, frische Ideen und ein klarer Fokus auf die Herausforderungen der Zukunft prägen das Unternehmen, berichtet Geschäftsführer Thomas Grübner. „Die Zeiten für die grafische Industrie sind kompliziert. Wer sich veränderten Marktbedingungen frühzeitig anpasst, bleibt erfolgreich. Und wir als fest in der Branche verankertes Leasing-Unternehmen können nicht verlangen, dass sich die Betriebe immer wieder neu aufstellen, um auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren, während wir selbst alles beim Alten belassen.“

KI im Fokus

Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sind ein zentrales Thema bei der Neuaufstellung des Teams und führten etwa zur Einstellung von digitalaffinen Buchhaltern, Bankern, Wirtschaftsingenieuren und Wirtschaftsjuristen, die mehr Augenmerk auf digitale Prozesse und KI legen. Grübner sieht in KI große Chancen für künftige Beratung und Finanzierungsmodelle: „Elbe Leasing verfügt über riesige Kundendaten, Informationen zu Marktentwicklungen und Produktionszahlen, die bisher ungenutzt blieben, weil es an Systemen zur Verknüpfung fehlte.“

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Diese Systeme sind heute nur noch wenige Klicks entfernt. „Wenn wir diese Daten klug einsetzen, können wir Muster erkennen, Risiken frühzeitig identifizieren und Finanzierungslösungen noch präziser auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zuschneiden. Gleichzeitig lassen sich Marktentwicklungen schneller erfassen und Prognosen verbessern, sodass wir flexibel auf Veränderungen reagieren können. Das verschafft uns echte Wettbewerbsvorteile und hebt die Beratung und Begleitung auf ein deutlich höheres Niveau“, betont Grübner. Die Kombination aus fundierten Daten, intelligenter Analyse und Branchenkenntnis ermöglicht es, Kunden strategisch zu begleiten – von der Investitionsentscheidung bis zur langfristigen Planung. Und dank KI und Digitalisierung künftig auf einem vollkommen neuen Level.

Problematische Mechanismen

Darüber hinaus ist es mit solchen Daten für ein Leasingunternehmen einfacher, gegenüber Banken aufzutreten. „Derzeit findet ja kaum noch echtes Banking statt“, ärgert sich Grübner, der seit bald 35 Jahren in der Branche agiert. Stattdessen werde das Kapital lieber risikolos bei der EZB „geparkt“ und die Zinsen „kassiert“. Das sei „bequem, risikolos, inhaltsleer.“ Wer auf direkte, bedarfsgerechte Finanzierungslösungen angewiesen sei, stehe vor großen Hürden, da die Banken das Risiko mehr denn je scheuten. Die zentrale Botschaft von Elbe Leasing lautet daher: „Die Banken müssen nicht die grafische Industrie finanzieren – sie müssen uns finanzieren.“ Elbe Leasing kennt die Maschinen, die Hersteller und die Märkte und übernimmt die professionelle Risikoallokation.

Und dann ist da noch das große Thema, das alle umtreibt: Das Netzwerk. Wer wie die grafische Industrie, stark fremdkapitalabhängig ist, bleibt angesichts des Wandels am Geldmarkt besonders verletzlich. Grübner schildert ein Beispiel, das ihn hörbar aufregt: Ich betreue einen Betrieb, der in Schieflage geraten ist. Die Geschäftsführung hat gute Konzepte, im Grunde basiert der Schlamassel auf einer Fehleinschätzung der Vorgängergeschäftsführung. So sehen es auch die meisten Gläubiger, eigentlich könnte der Betrieb jetzt durchatmen. Kann er aber nicht, wenn dann zum Beispiel der Papierlieferant den Druck erhöht und eine Kundeninsolvenz anstrebt, weil dann seine Warenkreditversicherung 90% des drohenden Schadens ersetzt. Die Mechanik dahinter sei kalkuliert: Komme der Papierlieferant dem Kunden in schwieriger Lage weiterhin entgegen, riskiere er, dass seine Versicherung später nicht zahlt, weil er das Risiko bewusst erhöht habe. „Kurzfristig macht er sich versicherungssicher, langfristig schadet er aber seinem eigenen Geschäft“, so Grübner. Dieses System sei existenzbedrohend für Unternehmen mit Zukunft.

Kooperation und Flexibilität

Elbe Leasing zieht daraus Konsequenzen und fordert neue Denkmodelle. Finanzierer, Hersteller und Versicherer müssten kooperative Angebote schaffen, die die Marktveränderungen berücksichtigen. Dazu gehören keine sechs- oder achtjährigen Fixverträge mehr, sondern flexible Modelle, etwa ein 48-Monats-Leasing mit Nachfinanzierungs- und Rück-gabeoption. „Planung über acht Jahre ist einfach nicht mehr zeitgemäß“, sagt Grübner.

Fazit

Elbe Leasing verbindet ein frisches Team, einen unverstellten Blick auf die Marktveränderungen, tiefes Branchenwissen und den Mut, neue Finanzierungskonzepte anzupacken – unterstützt durch moderne Datenanalyse und KI.

Kontakt:

Elbe Leasing
www.elbe-leasing.de