Im 40. Jahr: Europäische Fachmesse für Verpackungen, Prozesse und Technik in Nürnberg

FachPack 2019: „Umweltgerechtes Verpacken“ als zentrales Thema

Verpackungslösungen für Konsum- und Industriegüter werden auf der FachPack 2019 (24. bis 26. September) in Nürnberg vorgestellt.

Vom 24. bis 26. September 2019 präsentieren rund 1.600 Aussteller in Nürnberg ihre neuesten Verpackungslösungen für Konsum- und Industriegüter. Rund 45.000 erwartete Fachbesucher nutzen dann das Angebot in den zwölf Messehallen, um Antworten auf ihre Fragen rund um die Verpackung zu bekommen. Vor allem ein Thema bewegt die Branche zurzeit wie kein zweites und ist deshalb Leitthema der Fachpack 2019, der Jubiläums-Veranstaltung (40 Jahre Fachpack): „Das umweltgerechte Verpacken«. Es findet sich an den Messeständen zahlreicher Aussteller wieder, aber auch in den Vortragsforen, auf Sonderschauen und Preisverleihungen.

Ob Industrie- oder Konsumgüter – kaum eine Branche kommt ohne die Verpackungsindustrie aus. Auf der Fachpack sind die wichtigen Marktsegmente der Prozesskette abgebildet: angefangen bei
– Packstoffen und Verpackungsmaschinen über
– Verpackungsdruck und -veredelung bis hin zu
– Logistiksystemen und Services.
Im Zentrum der Messe steht die leistungsfähige deutsche Verpackungswirtschaft, doch der Trend zur Internationalisierung setzt sich auch hier weiter fort. 2018 nutzten 1.023 deutsche und 621 internationale Unternehmen diesen Rahmen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Im Vergleich zu 2016 ist der internationale Aussteller-Anteil von 32 auf 38 Prozent gestiegen.
Die Angebotsbereiche der Fachpack umfassen:
– Packstoffe und Packmittel
– Packhilfsmittel
– Verpackungsmaschinen
– Etikettier- und Kennzeichnungstechnik
– Maschinen und Geräte in der Verpackungsperipherie
– Verpackungsdruck und -veredelung
– Intra- und Verpackungslogistik
– Services für die Verpackungsindustrie

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Förderung von Startups

Auch in diesem Jahr können junge und innovative Unternehmen dem Fachpublikum ihre Ideen und Lösungen an zwei Gemeinschaftsständen präsentieren. Die Stände werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) gefördert. Mit bis zu 7.500 Euro oder einer Kostenübernahme von bis zu 60 Prozent vom BMWI werden die Messeauftritte bezuschusst. Darin eingeschlossen sind Leistungen wie Standfläche, Grundmöblierung, Beleuchtung, Strom, Reinigung, Versicherung, Kommunikationspaket und Auma-Gebühr. Förderungsfähig sind Unternehmen, die produkt- und verfahrensmäßige Neuentwicklungen vorstellen, ihren Sitz und Geschäftsbetrieb in der Bundesrepublik Deutschland haben, die jeweils gültige EU-Definition für ein kleines Unternehmen erfüllen und jünger als zehn Jahre sind.

Internationale Resonanz

Fachbesucher kommen aus ganz Europa in die fränkische Metropole. Zuletzt reisten 44.019 Fachbesucher zur Fachpack 2018 nach Nürnberg. Dabei kamen zwei Drittel des Fachpublikums aus Deutschland und ein Drittel aus dem Ausland, allen voran aus Österreich, Tschechien, Polen, Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Slowenien, Großbritannien/Nordirland und Belgien.

Die Besucher wollen sich vor allem über Neuheiten informieren (44 Prozent), einen Marktüberblick verschaffen (30 Prozent), Erfahrungen austauschen (29 Prozent) und Geschäftskontakte pflegen (28 Prozent), so die Befragungsergebnisse eines laut Messe Nürnberg unabhängigen Marktforschungsinstituts. Jeder zweite Besucher gab an, in seinem Unternehmen in leitender Position tätig zu sein.

Rahmenprogramm und Sonderschauen

Zahlreiche Foren und Sonderschauen laden zur Weiterbildung und Wissensvertiefung rund um die verschiedenen Verpackungsthemen ein. Das Leitthema „umweltgerechtes Verpacken“ findet sich in vielen Programmpunkten wieder. Zum Beispiel in den Foren Pack-Box (Halle 7) und Tech-Box (Halle 4), zuletzt mit über 100 Vorträgen und 7.000 Teilnehmern.
Zusammen finden dort rund 70 verschiedene Fachvorträge, Workshops und Diskussionen statt. Zahlreiche Sonderschauen und Themenparks setzen Schwerpunkte auf unterschiedliche Interessengebiete. Neu auf dem Programm in diesem Jahr: Neben dem Deutschen Verpackungspreis werden erstmals auch die Sustainability Awards auf der Fachpack verliehen.
Auch außerhalb der beiden Fachforen sind spezielle Verpackungsthemen auf Sonderschauen in den Messehallen zu finden. In Halle 9 wird es erneut den Themenpark „Verpackung in der Medizintechnik, Pharmazie und Chemie“ geben. Erstmals findet auch eine Guided Tour statt, um interessierten Besuchern speziell Lösungen rund um die Verpackung und Technik von Pharma-, Chemie- und Medizin(technik)produkten zu zeigen.

In Halle 8 präsentiert bayern design im Auftrag der Nürnberg-Messe die Sonderschau „Umweltgerechtes Verpacken im Premiumbereich“. Diese zeigt, wie Design in Konzeption und Realisierung unterschiedliche Herangehensweisen im Hinblick auf nachhaltige Verpackungsgestaltung ermöglicht.

Die Themen des Marktplatzes „Smart packaging – printed Electronics and more“ in Halle 9 sind aktuell: Printed Electronics – auf dem Weg zur digitalen Verpackung; Smart-Packaging-Lösungen als Marketing- und Vertriebsinstrument; Neue Materialien für mehr Funktionalität und Nachhaltigkeit – um nur drei Beispiele zu nennen.

Nach der Premiere im vergangenen Jahr gibt es auch dieses Jahr wieder den Pavillon der Verbände in Halle 5. In dieser Netzwerk-Area informieren und beraten rund ein Dutzend Verbände über Verbandsleistungen sowie nationale Unterschiede in der Verpackungsbranche in Europa.

 

 

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