Ein Markt für Druckereien und Druckweiterverarbeiter

Brettspiele sind wieder “in”

„Die Durchschnittsbesucher der Essener Spielemesse sind junge Familien um die 30 oder Studenten ab 20“, sagt Dominique Metzler vom Friedhelm Merz Verlag.

Junge Leute spielen wieder. Und zwar nicht mit dem Controller in der Hand vor dem Bildschirm, sondern ganz analog mit Würfel Karten und Spielbrett. Diese Nachricht ist auch für Druckdienstleister positiv. Ein paar Zahlen aus einem sehr lebendigen Markt.

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  • Laut Hermann Hutter, Geschäftsführer des Günzburger Spieleverlags Huch! und erster Vorsitzender des Spielverlage e.V., konnte die Spielebranche in Deutschland während der vergangenen drei Jahren ihren Umsatz um rund 25 Prozent steigern.
  • Allein in Deutschland erscheinen jedes Jahr mehr als 1500 neue Titel.
  • Gesellschaftsspiele und Puzzles sind innerhalb des Spielwarenmarkts mit 17 Prozent Marktanteil die wichtigste Warengruppe.
  • Party- und Erwachsenenspiele haben 2017 um 25 Prozent zugelegt.
  • Der Trend zum analogen Spiel zeichnet sich auch auf den Internationalen Spieletage 2017 in Essen, kurz Spiel’17, ab: 182000 Besucher an viel Messetagen, 1100 Aussteller, die 1200 Neuheiten präsentierten, davon rund 65 Prozent aus dem Ausland. Besucherprofil: Junge Familien um die 30 oder Studenten ab 20.

Welche Trends es aktuell auf dem Spielemarkt gibt, welche Rolle Personalisierungen und damit der Digitaldruck spielt und warum viele Verlage am liebsten in Deutschland produzieren lassen, hat DD-Autorin Nicola Scheifele für Deutscher Drucker 12/2018 zusammengetragen. Das Heft kann im print.de-Shop bestellt werden. [5664]

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