Neue Inline-Finishingmodule, Zuschiesseinheit, neue Prinect-Version

Heidelberg stattet Versafire EV und EP mit neuen Hardware-Optionen aus

Heidelberger Druckmaschinen AG Versafire EV und EP neue Weiterverarbeitungsmodule Digitaldruck Druckweiterverarbeitung
Mit den neuen Anleger- und Finishing-Optionen soll das Produktionsspektrum der Bogen-Digitaldruckmaschinen Versafire EV und EP erweitert werden. So sollen noch mehr Anwendungen des klassisches Werbedrucks inline produziert werden können, von der Broschüre über Flyer und Banner.(Bild: Heidelberger Druckmaschinen AG)

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat neue Inline-Finishingmodule und eine neue Zuschießeinheit für seine Bogen-Digitaldruckmaschinen Versafire EV und Versafire EP angekündigt. Neben den neuen Hardware-Optionen, die das Produktionsspektrum der Digitaldruckmaschinen vergrößern sollen, hat der Hersteller zudem eine neue Version des Prinect DFE (Digital Frontend) angekündigt.

Die neuen Anleger- und Weiterverarbeitungsmöglichkeiten für die Versafire EV und Versafire EP umfassen unter anderem den Plockmativ-Banneranleger, der für die hochauflagige Produktion im Format 330 x 700 mm ausgelegt ist und beispielsweise doe Produktion von sechsseitigen A4-Flyern ermöglicht. Darüber hinaus gibt es einen neuen Standard- und Broschürenfinisher mit Doppelschacht-Auslagefach für eine Non-Stopp-Produktion. Außerdem könne er nun bis zu 30 Bogen heften und falzen, so Heidelberg. Mit dem neuen luftunterstützten Interposer werde es zudem möglich, vorgedruckte Bogen oder unbedruckte Trennblätter aus zwei Fächern in den Auftrag zuzuschießen. Die Bogen könnten beispielsweise im Offset vorgedruckt und dann – an der gewünschten Position – zu den Digitaldrucken zugeschossen werden. Somit ist wie die Heidelberger Druckmaschinen AG erklärt, eine vollflexible Hybrid-Produktion von Digital und Offset unter Nutzung der jeweiligen Vorteile möglich. Auch die Wartungsfreundlichkeit sei verbessert worden, um die Verfügbarkeit der Drucksysteme zu erhöhen.

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Prinect Digital Frontend Version 2020 integriert die neuen Funktionen

Die neuen Funktionalitäten im Prinect DFE Version 2020 sollen die neuen Finishing-Hardware-Optionen unterstützen. So ist laut Heidelberg beispielsweise die komplette Voreinstellung der Anleger- und Weiterverarbeitungmodule für einen vollautomatischen Produktionsablauf integriert. Zudem biete das Prinect DFE Version 2020 zusätzliche Möglichkeiten für flexibleres Nutzenausschießen oder den Druck von Registerblättern. Mit dem PDF-Plugin „Dokumenten-Montage“ sollen nun Schulungsunterlagen mit Register- und Trennblättern auf einem separaten Arbeitsplatz vorbereitet werden können. Das damit erzeugte PDF könne anschließend im Prinect DFE Version 2020 und der Versafire automatisch verarbeitet werden. Darüber hinaus sollen sich medienspezifische ICC-Profile schneller und ohne spezielles Fachwissen erzeugen lassen.

Bestehende Versafire EV und EP Systeme können laut Heidelberg durch ein Firmware-Upgrade aufgerüstet werden, um die neuen Weiterverarbeitungsgeräte anzuschließen. Die neuen Versafire-Optionen sollen weltweit ab Dezember 2019 verfügbar sein.

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