MGA Natura soll viele Anforderungen an den Lebensmittel-Verpackungsdruck mit einer Rezeptur erfüllen

Hubergroup: Weltweit normgerechte Druckfarbe für Faltschachteln neu

Die neuen MAG-Natura-Druckfarben der Hubergroup sind seit Januar 2019 weltweit erhältlich.(Bild: Adobe Stock, Hubergroup)

Die neue Farbserie MGA Natura für den Druck von Lebensmittelverpackungen im Bogenoffset soll über die Anforderungen vieler europäischer und US-amerikanischer Vorschriften für Lebensmittel-Verpackungen hinausgehen, wie der Hersteller Hubergroup, Spezialist für Druckfarben, Beschichtungen und Druckhilfsmittel mit Hauptsitz in Kirchheim bei München, jetzt bekannt gab.

Um die gesetzlichen Anforderungen für die europäischen und nordamerikanischen Märkte gleichermaßen erfüllen zu können, sind Druckereien angesichts zunehmend strengerer und regional unterschiedlicher Vorschriften bezüglich Druckfarben für Lebensmittelverpackungen gezwungen, eine Vielzahl an Farben zu verwenden. Ohnehin bereits komplexe Lieferketten werden so noch komplizierter, da Druckereien anstreben, bestimmte regulatorische Auflagen für die Grenzwerte der Farbmigration und die Rohstoffe einzuhalten, die sich in vielen Regionen unterscheiden.

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„Um Druckereien dabei zu unterstützen, diese Herausforderungen leichter zu bewältigen“, so die Hubergroup, hat der Hersteller seine Farbserie MGA Natura komplett überarbeitet und eine neue Druckfarbe entwickelt, die alle FDA-Standards und EG-Verordnungen für Faltschachteln von Lebensmittel-Verpackungen mit nur einer einzigen Rezeptur erfüllen soll. Kürzere Genehmigungszyklen und eine gesteigerte Produktionsflexibilität seien die Folge für Markeninhaber, während Druckereien und weiterverarbeitende Unternehmen keine großen Mengen an unterschiedlichen Farbarten mehr vorrätig haben müssen und keine kosten- und zeitaufwändigen Reinigungszyklen an der Druckmaschine vornehmen müssen, sobald eine Verpackung für verschiedene Weltregionen vorgesehen ist.

Vollständig bioverträglichen Rohstoff verwendet

Chemiker haben ein Verfahren entdeckt, um einen vollständig bioverträglichen, jedoch bisher in dieser Weise ungenutzten Rohstoff in die Zusammensetzung der Farbserie MAG Natura einzuarbeiten. Laut Taner Bicer, Chief Technology Officer, sollen die Chemiker es geschafft haben, die Substanz zu identifizieren, die dafür nötige Genehmigung zu erhalten und die Substanz einzuführen. Dabei sollen die Verdruckbarkeit verbessert und gleichzeitig die Migrationsrisiken gesenkt worden sein.

Die eigenen strengen MGA-Regeln, die sich die Hubergroup für Verpackungsdruckfarben auferlegt hat, sollen sicherstellen, dass die Farbe unter Einhaltung sämtlicher relevanter Standards hergestellt wird. Dies umfasst die Anforderungen der GMP für Druckfarben auf Lebensmittelkontakt-Materialien. Diese neuen Farben bestehen laut Hubergroup aus Stoffen, die entweder überhaupt nicht migrieren oder für den Lebensmittelkontakt zugelassen wurden. Die Migration soll auch bei diesen „weit unterhalb des Grenzwerts liegen.“

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