Schweizer Start-up nimmt die digitale Etikettenproduktion auf

Label Center investiert in eine Tau 330 E von Durst

Der Inhaber von Label Center Hossam Elgendy (Mitte) zusammen mit Christian Salhofer (li.) und Patrick Salhofer vom Vertriebsunternehmen Jetpack vor der neuen Tau 330 E von Durst.
Der Inhaber von Label Center Hossam Elgendy (Mitte) zusammen mit Christian Salhofer (li.) und Patrick Salhofer vom Vertriebsunternehmen Jetpack vor der neuen Tau 330 E von Durst.(Bild: Durst)

Das Schweizer Start-up-Unternehmen Label Center mit Sitz in Dietlikon nahe Zürich hat mit der Investition in eine Durst Tau 330 E vor gut einem Jahr die digitale Produktion von Etiketten aufgenommen. Die Single-Pass-Inkjetdruckmaschine, die vor allem für Auflagen im kleinen und mittleren Auflagenbereich zum Einsatz kommt, ist damit das Herzstück des noch jungen Unternehmens, das erst im November 2017 gegründet wurde.

Flexibilität, Kosteneffizienz und kurze Lieferfristen gehören für die Label Center AG und Inhaber Hossam Elgendy zu den wichtigsten Faktoren in der Produktion, daher fiel die Wahl auf das Inkjetdrucksystem von Durst. “Wenn nach Prüfung der technischen Anforderungen alles passt, können wir Aufträge oft für zwei Drittel des üblichen Endkundenpreises übernehmen”, erklärt der Inhaber. Inzwischen geben auch immer mehr konventionelle Druckereien Aufträge an das Schweizer Start-up ab, das zudem immer häufiger auch für große Marken produziere.

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Mit der Tau 330 E von Durst könne die Label Center AG selbst anspruchsvolle Aufträge rentabel produzieren, etwa Schwarzweißetiketten mit je drei verschiedenen Kennzeichnungen – Strichcodes, Nummern und QR-Codes. Auch Anwendungen, für die bisher Heißfolienprägung erforderlich war, werden jetzt digital auf der Durst Tau gedruckt. Für die Verarbeitung der Auftragsdaten kommt die Durst Software Workflow Label zum Einsatz. „Einmal hatten wir einen Auftrag über nur 500 Etiketten, von denen es aber 20 verschiedene Varianten gab. Allein bei diesem Job hat der Kunde 1.000 CHF gespart“, erzählt Elgendy. „Im konventionellen Druck wäre das unmöglich gewesen.“

Der Digitaldruck macht laut Elgendy bereits 60 % des Gesamtvolumens der Label Center AG aus. Und geht es nach dem Inhaber, wird dieser Anteil in den nächsten Jahren noch steigen. So will das Unternehmen den Maschinenpark weiter ausbauen und in Zukunft zwei digitale Drucklinien an fünf oder sechs Tagen pro Woche im Zweischichtenbetrieb betreiben. Auch die Mitarbeiterzahl soll im Zuge dessen auf 12 bis 15 ausgebaut werden. In diesem Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von umgerechnet 1,3  Mio. Euro Umsatz.

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