Drupa 2020: Messe Düsseldorf definiert Projektthemen

Touchpoint Packaging: „Zukunftslabor für die Verpackungsindustrie“

Der Touchpoint Packaging soll auf der Drupa 2020 aufzeigen, wie innovative Drucktechnologien die Zukunft der Verpackung mitgestalten können.

Die Zukunft der Verpackungsproduktion wird zunehmend durch den demografischen Wandel, steigenden Anspruch umweltfreundlicher zu handeln und immer schnellere technische Innovationen beeinflusst. Der auf der Drupa 2020 eingerichtete Touchpoint Packaging soll aufzeigen, wie innovative Drucktechnologien die Zukunft der Verpackung mitgestalten können. Vom Steering Committee wurden dazu über 20 konkrete Projekte definiert, die die wesentlichen Kernthemen im Zusammenhang mit der Verpackungs-Produktion aufgreifen.

„In dieser, von schnellem Wandel gekennzeichneten Welt soll der Drupa Touchpoint Packaging ein Besuchererlebnis sein, das Anregungen und Inspirationen zu den relevanten Herausforderungen für Verpackungslösungen der Zukunft bietet.“ So formuliert es der Veranstalter der Drupa 2020, Messe Düsseldorf, in einer Mitteilung.

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Zur Planung und Realisation des Touchpoint Packaging, den man sich als eine Drupa-Sonderfläche vorstellen kann, wurde ein Steering Committee gebildet. Es besteht aus den Mitgliedern Agfa, Bobst, Danone, Esko, Heidelberg, HP, Kurz, Nestlé, Siegwerk und EPDA (European Packaging Design Association). Bei seinem letzten Treffen im Dezember 2018 wurden mehr als 20 konkrete Projekte definiert, die sich mit Kernthemen wie Individualisierung und Personalisierung, Digitalisierung, Sicherheit oder Authentifizierung beschäftigen. In diesen Projekten werden Konzepte und neuestes Know-how über Verpackungsproduktion, Veredelungstechniken und Substrate entwickelt und präsentiert – Highlight sollen dabei Prototypen neuer Verpackungslösungen sein, die die Ansprüche und Anforderungen von zukünftigen Verbrauchern und Brandownern erfüllen.

Was wollen die Projektpartner erreichen?

Die Projektpartner analysieren gemeinsam globale Megatrends und ihre Auswirkungen auf Verpackungsanwendungen der Zukunft. In einem weiteren Schritt sollen konkrete Packaging-Ideen entwickelt und umgesetzt werden. Diesen Prozess will die Drupa bis zur Präsentation auf dem Touchpoint Packaging 2020 medial begleiten. Gemeinsam will man so ein „Zukunftslabor für die Packaging Industry“ bilden, wie es wörtlich heißt.

Darüber hinaus soll das Besuchserlebnis ergänzt werden durch Anwendungen wie Augmented Reality, Virtual Reality sowie das Thema digitale Workflows.

Während der gesamten elftägigen Laufzeit der Drupa bietet sich für die Besucher die Möglichkeit, Keynotes und Diskussionsrunden zu verfolgen und mit Experten ins Gespräch zu kommen. Die gezeigten Exponate sollen es den Besuchern ermöglichen, visionäre Verpackungslösungen mit allen Sinnen zu erleben.

Laut Veranstalter wächst der Kreis der Impulsgeber des Drupa Touchpoint Packaging weiter: Als neue Advanced Partner werden Firmen wie BST Eltromat, Cloudlab, Dalim, EFI, Kodak, Koenig & Bauer, Konica Minolta, Saueressig, Werk II, Merck genannt.

Zudem wurde offiziell eine Vereinbarung mit der Mailänder Hochschule Naba International Academy of Art, Design and Fashion abgeschlossen. Eine kleine Gruppe von wie es heißt „talentierten internationalen Studenten soll Know-how und Kreativität in die von den Steering Committee-Mitgliedern geführten Projekten einbringen und darüber hinaus auch ihre eigenen Ideen und Entwürfe für die Verpackung von Morgen in der Sonderschau Touchpoint Packaging vorstellen.“

Interessierte Unternehmen können sich unter www.drupa.de/tpp-de näher informieren und in das Projekt einbringen.

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