Druckproduktion wird sich weiter industrialisieren

Ergebnisse der Trendumfrage „Ihre Vision von der Zukunft der Druckindustrie?“ (Folge 24)

Deutscher Drucker hat über 30 Branchenexperten befragt, wie sie die Zukunft der Druckindustrie beurteilen. Konkret sollten dabei folgende Fragen beantwortet werden: Welche Rolle wird der Druck in der Gesamtkommunikation spielen? Wie wird sich die Printproduktion verändern? In welche Richtung entwickeln sich Druckdienstleister? In einer Serie lesen Sie die Antworten. Heute: Markus Rall (Polar-Mohr).

Print bleibt ein wichtiger Teil des Medienmixes und behauptet weiterhin seine Position in der Fülle der Alternativen. Als einziges haptisches Medium hat Print ein Alleinstellungsmerkmal und gewinnt zum Teil sogar wieder an Bedeutung. Internationale Studien zeigen Wachstumspotentiale für verschiedene Segmente und Regionen. Individualisierung wird ein weiterer Treiber sein, damit Print im Mediamix weiterhin eine Rolle spielt. Die Druckproduktion wird sich weiter industrialisieren. Gerade auch in der Weiterverarbeitung und Logistik ist noch viel Potenzial für Datenmanagement, Automatisierung und Rationalisierung. Zudem wird die Digitalisierung die Individualisierung und die damit notwendige Prozessautomatisierung weiter vorantreiben. Druckdienstleister müssen sich entscheiden, ob sie sich in Richtung Kostenführerschaft oder Spezialisierung weiterentwickeln wollen. Die Fokussierung auf Kerngeschäft und -fähigkeiten verringert die Gefahr austauschbar zu werden, denn alles abdecken zu wollen, kann bedeuten nichts wirklich zu beherrschen.

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Die gesamten Antworten aller Experten finden Sie in Deutscher Drucker (1/2018).

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