eProductivity Software übernimmt die Tharstern Ltd.
von Redaktion print.de,
Der britische MIS-Hersteller Tharstern ist jetzt eine „eProductivity Software Company“. (Bild: freepik.com (jcomp))
eProductivity Software (ePS, Pittsburgh/USA), global agierender Anbieter von branchenspezifischer Business- und Produktionssoftwaretechnologie für die Druck- und Verpackungsindustrie, hat den britischen Management Informationssystem-Anbieter Tharstern Ltd. übernommen.
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Britisches Management Informationssystem
Die Übernahme von Tharstern soll „die anorganische Wachstumsstrategie von ePS unterstützen sowie das Bestreben, den Kunden und der gesamten Branche einen größeren Mehrwert zu bieten“. Zugleich soll die Akquisition „die Führungsposition von ePS im SMB-Drucksegment (small and mid-sized businesses, also: kleine und mittelgroße Unternehmen) festigen und die geografische Diversifizierung des Unternehmens weiter vorantreiben, während das ePS-Portfolio um neue Technologien erweitert wird.“
Die Tharstern Ltd. wird bereits heute als eine „eProductivity Software Company“ geführt. Laut englischer Fachmedien werden die über 50 britischen Tharstern-Mitarbeiter komplett übernommen. Sie sollen künftig an der Weiterentwicklung des Cloud-Angebots von ePS, der Wachstumsstrategie und der Steigerung des Kundennutzens mitwirken. Zugleich übernimmt ePS die rund 600(+) Tharstern-MIS-Kunden, die vor allem in Großbritannien und Irland, aber auch in Nordamerika, Australien und Südafrika sitzen.
Tharstern Ltd. war im Jahr 2014 mit Unterstützung der Risiko-Kapitalgesellschaft Mobeus Equity Partners im Rahmen eines Management-Buy-Out durch CEO Keith McMurtrie übernommen worden; nun wurde das Unternehmen mit Gewinn wieder veräußert. Nach Recherche britischer Fachmedien sei der Verkauf wohl nicht zentral durch Mobeus getrieben gewesen, sondern folgte vielmehr dem Wunsch der Firma Tharstern nach geschäftlicher Weiterentwicklung.
ePS selbst war Anfang 2022 von der Firma Electronics for Imaging (efi) aus dem Produktportfolio ausgegliedert worden und an ein Tochterunternehmen der US-amerikanischen Kapitalbeteiligungsgesellschaft Symphony Technology Group (STG) verkauft worden. ePS agiert seitdem eigenständig und von efi losgelöst.
