Papierindustrie

Mondi richtet das Werk Neusiedler neu aus

Mondi nimmt in seinem Werk Neusiedler Umstrukturierungen vor.  

Mondi plant für das österreichische Werk Neusiedler mit seinen zwei Standorten in Ulmerfeld-Hausmening und Kematen Investitionen in Höhe von 20 Mio. Euro, um die Leistungsfähigkeit des Werks zu verbessern. Gleichzeitig wird eine Papiermaschine stillgelegt, was einen Personalabbau zur Folge haben wird.

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Wie Mondi, ein global führendes Verpackungs- und Papierunternehmen, ankündigt, wird sich Mondi Neusiedler „auf die strategischen Wachstumsmärkte Luxusverpackungen, grafischer Druck sowie Papiere für technische Anwendungen und Weiterverarbeitung konzentrieren“.

Als Folge dieser Neuausrichtung wird eine Papiermaschine stillgelegt und die Kapazität der Ausrüstungslinien gebündelt. „Leider wird die damit einhergehende Änderung der Produktionskapazität unweigerlich Auswirkungen auf die Belegschaft haben“, so Mondi in einer Mitteilung. Hierzu habe Mondi Gespräche mit dem Betriebsrat des Werks Neusiedler aufgenommen.

Zur Unterstützung der Neuausrichtung des Werks Neusiedler wurde eine Investition in Höhe von 20 Millionen Euro genehmigt, um die Energieeffizienz des Werks zu steigern und die notwendigen Modernisierungen an Maschinen, Infrastruktur und Gebäuden zu gewährleisten. Diese Investition steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitsverpflichtungen von Mondi im Rahmen von MAP2030, zu denen auch die Verringerung der Treibhausgasemissionen in Übereinstimmung mit wissenschaftsbasierten Klimazielen gehört.

Im Jahr 2022 erzielte Mondi einen Umsatz von 8,9 Mrd. Euro und ein bereinigtes EBITDA von 1,8 Mrd. Euro aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Mondi beschäftigte in 2022 rund 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit.