Druckereien aufgepasst! Digitale Sichtbarkeit im Web
Warum klassisches SEO künftig nicht mehr reichen wird
von Redaktion print.de,
Ein aktuelles Whitepaper der auf Strategieberatung und LLM-Sichtbarkeit spezialisierten Agentur Smawax zeigt auf, warum klassisches SEO künftig nicht mehr reicht und mit welchen Strategien es Unternehmen in die KI-Antworten der GPT-Modelle auf Online-Suchanfragen schaffen. (Bild: freepik.com (KI-generiert))
Die Spielregeln der digitalen Sichtbarkeit im Internet werden gerade neu geschrieben. Während viele Unternehmen ihre Strategien hier noch immer ausschließlich auf Google-Rankings und SEO-Kriterien ausrichten, verlagert sich die digitale Aufmerksamkeit längst in Richtung KI-Sprachmodelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini, die bei der Online-Suche keine Trefferlisten mehr liefern, sondern direkte, aufbereitete Antworten. Für Marken, Produkte und Unternehmen wird es künftig entscheidend sein, in diesen zusammengefassten Antworten „stattzufinden“.
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KI-Sprachmodelle – die Zukunft der Internetrecherche
Suchmaschinen waren gestern das führende Element in der Sortierung von Wissen im Netz. Vor allem das Google-Ranking war entscheidend für die Sichtbarkeit von Informationen und Webseiten. In Zukunft werden jedoch Sprachmodelle darüber entscheiden, welche Inhalte gesehen, zitiert und empfohlen werden. Und wer in diesen Systemen nicht genannt wird, verliert den direkten Draht zur Zielgruppe.
Diesen Paradigmenwechsel – vom Google-Ranking zur Antwortlogik – hat die Smawax GmbH, eine auf Strategieberatung und LLM-Sichtbarkeit spezialisierte Agentur der Smarketer Group, erstmals systematisch im Rahmen eines Whitepaper analysiert. Die Experten erklären dabei detailliert, wie GPT-Modelle Inhalte auswählen – und welche Inhalte von den Systemen überhaupt referenziert werden dürfen. Die zentrale Erkenntnis: Suchmaschinenoptimierung nach alten Regeln greift zu kurz, ist aber weiterhin die Sichtbarkeitsgrundlage. Denn Sprachmodelle wie ChatGPT denken nicht in Keywords und Rankings, sondern in semantischen Relevanzräumen, Entitätenbeziehungen und struktureller Klarheit.
SEO müsse neu gedacht werden – als Schnittstelle zwischen Struktur, Relevanz und maschinellem Verstehen, ist man sich bei Smawax sicher. Inhalte müssen dazu maschinenlesbar, modular aufgebaut und semantisch präzise sein. Nur dann hätten Unternehmen eine Chance, in den Empfehlungslogiken von Claude, ChatGPT & Co. aufzutauchen. Besonders überraschend ist dabei aber, dass viele Unternehmen in GPT-Antworten zwar durchaus latent präsent, aber nicht sichtbar sind. Der Grund hierfür sind unscharfe Entitäten, fehlende „About“-Seiten, keine Verankerung in externen Quellen wie Wikidata, Trustpilot oder LinkedIn. Die Folgen wirken sich negativ auf die Marken aus und sorgen für Fehlinformationen: KI-Modelle verwechseln Marken, halluzinieren Funktionen oder verschweigen relevante Angebote. Halluzinationen seien in Wahrheit ein strategischer Hinweis auf Unsichtbarkeit.
Smawax hat anhand eigener Kundenprojekte einige praxisnahe Handlungsempfehlungen herausgearbeitet, die Unternehmen sofort umsetzen können – unabhängig davon, ob sie im B2B- oder B2C-Bereich aktiv sind:
Entitäten definieren: Jede Marke braucht heute eine kanonische „About“-Seite, ergänzt um ein Wikidata-Profil, semantische Markups und gleiche Namensverwendungen auf Plattformen wie LinkedIn oder Handelsregister.
Aktualität signalisieren: GPT-Modelle bevorzugen Inhalte mit klaren Update-Daten (zum Beispiel: dateModified). Ohne erkennbaren Pflegezustand gelten Inhalte als veraltet – und werden ausgefiltert.
Bing wird zum Gateway: Weil GPT seine Websuche auf Bing stützt, ist dessen Indexierung entscheidend. Wer dort nicht sauber auffindbar ist, existiert in GPT-Antworten nicht.
Content „chunkbar“ machen: Inhalte sollten nicht mehr aus langen Fließtexten bestehen, sondern in modularen Blöcken mit H2-Strukturen, Listen und Zwischenfazits aufgebaut sein.
Externe Signale einbinden: Erwähnungen auf Trustpilot, Reddit oder in der Fachpresse stärken die semantische Autorität – und erhöhen die Chance, von Sprachmodellen zitiert zu werden.
Die neue Sichtbarkeit entstehe durch das, was das Modell nicht selbst erzeugen kann – sie entstehe also nicht über Rankings, sondern über Relevanzräume, so die Smawax-Spezialisten. Dabei komme es auf Contentqualität und auf Strukturierung zugleich an. Wer auf Standard-Content setze, wird paraphrasiert oder übergangen. Wer dagegen einzigartigen, strukturierten und technisch klaren Content liefere, wird empfohlen.
Weiterführende Informationen liefert ein Whitepaper der Smawax GmbH zur strategischen digitalen Sichtbarkeit in Large Language Models, das die Strategieberatungsagentur kostenfrei, aber gegen Registrierung, zur Verfügung stellt.