Führungswechsel beim bvdm: Kirsten Hommelhoff folgt auf Dr. Paul Albert Deimel

Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm), verlässt altersbedingt Ende 2023 den Verband. Kirsten Hommelhoff wird am 15. November in den Verband eintreten und zum 1. Januar 2024 den Staffelstab als Hauptgeschäftsführerin übernehmen. Dies teilte der bvdm mit.

Deimel, seit 2010 Hauptgeschäftsführer des bvdm und geschäftsführendes Mitglied des Präsidiums, wird den Verband auf eigenen Wunsch vor Ablauf seines Vertrages und nach 13 Jahren verlassen. Er hatte zu Beginn seiner Tätigkeit die Neuausrichtung des bvdm initiiert, den Umzug des Verbandes von Wiesbaden nach Berlin forciert und Ende 2012 umgesetzt sowie das Leistungsspektrum seines 14-köpfigen Teams “auf die aktuellen und oft schwierigen Herausforderungen der Branche zugeschnitten”, wie es in einer Mitteilung des bvdm heißt.

„Mit Dr. Deimel verlieren wir eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit großen ökonomischen, juristischen und politischen Erfahrungen“, sagt Wolfgang Poppen, der Präsident des bvdm, der sich gleichwohl freue, dass der Übergang und Generationswechsel professionell und überlegt vorbereitet werden konnte.

Hommelhoff kommt vom Bundesverband Deutscher Stiftungen

Die Juristin Kirsten Hommelhoff „ist eine erfahrene Verbandsmanagerin sowie exzellente Interessenvertreterin und Netzwerkerin“, kommentiert Wolfgang Poppen den Neuzugang. Sie kommt vom Bundesverband Deutscher Stiftungen, den sie in den letzten Jahren strategisch neu aufgestellt habe. Zuvor war Frau Hommelhoff für die Stiftung Mercator, für die Deutsche Bahn sowie für den Bundestagsabgeordneten Dr. Werner Hoyer (FDP) tätig. Der bvdm-Präsident äußert seine Überzeugung, „dass Frau Hommelhoff nahtlos an die bisherigen Erfolge des bvdm anknüpfen und auch neue Akzente im anhaltenden strukturellen Wandel der Druckindustrie und ihrer Verbandsorganisation setzen wird“.

Ihr bisheriges Amt beim Bundesverband Deutscher Stiftungen hatte Kirsten Hommelhoff am 1. September 2020 angetreten. Anfang 2023 hat der Verband bekannt gegeben, dass Hommelhof beschlossen habe, den zum 31. August 2023 auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, “um sich neuen beruflichen Herausforderungen zuzuwenden”.

Auf der Verbandswebsite heißt es rückblickend: “In ihrer fast dreijährigen Amtszeit hat Kirsten Hommelhoff gemeinsam mit dem Vorstand die Neuausrichtung und Reform des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen maßgeblich mitgeprägt und mitgestaltet.” Weiter heißt es dort: “Hierzu zählen insbesondere die Verabschiedung und Implementierung der neuen Verbandsstrategie, die Professionalisierung der Interessenvertretung, die Restrukturierung und -organisation der Geschäftsstelle sowie das Aufsetzen einer neuen Beitragsstruktur. Damit hat sie einen entscheidenden Beitrag für die künftige erfolgreiche Arbeit des Bundesverbandes geleistet und diesen zukunftsfest aufgestellt.“