Europa-Premiere für Konica Minoltas neues LED-UV-Inkjet-Drucksystem

Hama investiert in eine AccurioJet KM-1e von Konica Minolta

Konica Minoltas neues LED-UV-Inkjet-Drucksystem AccurioJet KM-1e.(Bild: Konica MInolta)

Hama, das global ausgerichtete deutsche Zubehörunternehmen für Mobil-, PC- und Fotozubehör, ist Europas erster Kunde des von Konica Minolta neu eingeführten LED-UV-Inkjet-Drucksystems AccurioJet KM-1e.

Das digitale LED-UV-Inkjet-Bogensystem AccurioJet KM-1e im Format B2+ wurde am Hauptsitz von Hama im bayerischen Monheim als Ersatz für zwei andere Digitaldrucksysteme installiert. Das System läuft bei Hama im Zwei-Schicht-Betrieb. Konica Minolta konnte dem Kunden aufzeigen, wie das Volumen durch die Identifizierung zusätzlicher Anwendungen, wie z. B. die Herstellung von Faltschachteln, erheblich gesteigert werden kann. Ein Beispiel hierfür sind die verbraucherorientierten Verpackungen, die für Speichersticks und Handyhüllen verwendet werden. Hama entspricht damit den steigenden Anforderungen von Marken und Einzelhändlern nach einem besseren “Produkterlebnis”, was unter anderem durch Verpackungen mit einem höheren Mehrwert erreicht wird. Die zuvor ausgelagerte Faltschachtelproduktion wurde so wieder intern bei Hama angesiedelt.

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Hama erzielt mit seinen 2.500 Mitarbeitern an 20 Standorten und einem Sortiment von 18.000 Produktlinien einen Jahresumsatz von 550 Millionen Euro. Die neue Maschineninvestition eröffnet dem Unternehmen neue kreative Möglichkeiten bei Blister- und Leichtverpackungen für Spezialprodukte in Kleinauflagen. Die Großserienproduktion von Blisterverpackungen wird ebenfalls eine wichtige Anwendung für die AccurioJet KM-1e sein.

Zu den Hauptvorteilen der AccurioJet KM-1e zählen für Hama die gleichbleibende Qualität sowie die Kratzfestigkeit des Drucks. Die Bedruckstoffe können von dünnem 70-Gramm-Papier für Kataloge und Broschüren bis hin zu einer Dicke von bis zu 0,6 mm reichen, die bei der Herstellung von Faltschachteln verwendet werden.

Die AccurioJet KM-1e wurde im Juni dieses Jahres eingeführt und trat damit das Erbe der KM-1 an. Das digitale Produktionsdrucksystem im Format B2+ verfügt über eine Dot Freeze Technology (DFT). Dieses patentierte Verfahren hat eine der grundlegenden Herausforderungen des Tintenstrahldrucks überwunden: die unkontrollierte Bewegung der Tintenpunkte, die die Druckqualität und die bearbeitbaren Materialien verringert. Die Technologie friert Tintentropfen bei Kontakt mit Materialien auf einzigartige Weise ein, was zu einer besonderen Farbstabilität führt. Die Printprodukte können nach dem Druck sofort weiterverarbeitet werden.

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