EU-gefördertes Print-KI-Pilotprojekt »TinKer«

»Print KI Scouts« mit Bestellprozess-Know-how gesucht

Für das Print KI-Pilotprojekt »TinKer« suchen die »INnUP Deutschland GmbH« und das »BIBA-Institut« noch »Print Scouts« – Akteure aller Wirtschaftszweige, die sich in unterschiedlichster Art mit Druckbestellprozessen auseinandersetzen.
Für das Print KI-Pilotprojekt »TinKer« suchen die »INnUP Deutschland GmbH« und das »BIBA-Institut« noch »Print Scouts« – Akteure aller Wirtschaftszweige, die sich in unterschiedlichster Art mit Druckbestellprozessen auseinandersetzen. (Bild: »INnUP Deutschland GmbH«)


Gemeinsam mit dem »BIBA«, einem An-Institut der Uni Bremen, erforscht der Print-Broker »INnUP Deutschland GmbH« derzeit im Rahmen des EU-geförderten Projekts »TinKer« die Möglichkeiten und Wertschöpfungspotenziale Künstlicher Intelligenz im Bereich der Bestellabläufe von Drucksachen. Hierzu sucht das Unternehmen »Print KI Scouts«, die das Projekt mit ihrem Know-how unterstützen.

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KI-Projekt soll zu Kooperationsplattform für Druckerzeugnisse führen

 

Produktions- und Kommunikationsprozesse erfahren durch den Einsatz von KI eine enorme Effizienzsteigerung und schaffen teilweise ungeahnte technologische Evolutionssprünge. Auch die Weichen für die erfolgreiche Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz in der Druckmedienindustrie sind bereits gestellt. Im Vordergrund der Technologie-Entwicklung für das Print-KI-Pilotprojekt sollen die Bestellabläufe von Neu- oder Nachbestellern von Drucksachen stehen – ein komplexer Vorgang, der bisher in Unternehmen und Agenturen enorme Ressourcen bindet.

Um die Anwendungsbereiche und Fähigkeiten der KI-Technologie auf die verschiedenen Anforderungen auszurichten, sucht das Projekt Akteure aller Wirtschaftszweige, die sich in unterschiedlichster Art und Weise mit Druckbestellprozessen auseinandersetzen. Aktuell wird ein »Print KI Scouts Panel« gegründet und Printkäufer und -verkäufer aller Branchen sind dazu aufgerufen, an dem Projekt zu partizipieren. Voraussetzung für die Teilnahme ist laut »INnUP« lediglich Interesse an der Materie und die Bereitschaft, sich in wenigen telefonischen Interviews mit eigenen Erfahrungen einzubringen und später die ersten KI-Prototypen zu testen.

 

KI: Phillip Bock, Geschäftsführer der »INnUP Deutschland GmbH«.
Phillip Bock, Geschäftsführer der »INnUP Deutschland GmbH«. (Bild: WFB/Pusch)

 

Grundsätzliches Ziel ist es, die Stärken der Onlinedruckereien (schnelle Verfügbarkeit von Spezifikationen und Preisen) und Standort-Druckereien (hohes Maß an Kundennähe, Flexibilität und Spezialisierung) mithilfe von KI zu bündeln. Teilnehmer erhalten als Print KI Scouts (ohne weitere Verpflichtung) exklusive Einblicke in die KI-Entwicklung und somit wertvolles Expertenwissen für ihr Unternehmen.

In der Praxis wäre KI für die unterschiedlichsten Anwendungsbeispiele denkbar – vom technischen Einkäufer im Mittelstand, der für ein Spezialprodukt geeignete Lieferanten sucht, bis hin zum Produktioner, der sich mit einigen Fragen zu der Anwendung für das Kundengespräch wappnen möchte. Oder auch Druck-Vertriebler oder Kreativ-Agenturen, die für besonders ausgefallene Printprojekte im Handumdrehen eine schnelle Kostenabschätzung benötigen. Im direkten Dialog sollen konkrete Herausforderungen des Print-Ein- und -verkaufs analysiert, aber auch die möglichen Fähigkeiten der KI vorgestellt werden.

 

Projekt-Information

Das vom »Europäischer Fonds für regionale Entwicklung in Bremen« geförderte Projekt »TinKer« – Textbasierte intelligente Kooperationsplattform für Druckerzeugnisse« der »INnUP Deutschland GmbH« und der »BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH« entwickelt eine über die Grenzen Deutschlands hinaus »intelligente« Plattform zur zielgenauen Anforderungsermittlung sowie optimalen Kundenberatung und -information bei der Suche nach speziellen Druckdienstleistungen. Das BIBA ist das älteste An-Institut der Universität Bremen und gilt als eine der international renommierten Wissenschaftseinrichtungen Deutschlands.

 

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