Fast 600.000 Tonnen gestrichene und ungestrichene Publikationspapiere weniger

UPM schließt Plattling spätestens Ende November

Ende November ist in Plattling Schluss.
Ende November ist in Plattling Schluss.(Bild: UPM)

Im Juli hatte UPM Communication Papers Pläne zur dauerhaften Schließung der Papierfabrik Plattling bekanntgegeben, um die Kapazität für grafische Papiere zu reduzieren. Der Beteiligungsprozess mit den Arbeitnehmervertretern ist mittlerweile abgeschlossen. Das Werk wird demanch spätestens Ende November 2023 die Produktion beendet haben.


Die Umsetzung der Pläne hat Auswirkungen auf 401 UPM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter am Standort Plattling. Die Produktion von grafischen Papieren auf beiden Maschinen wird voraussichtlich am 15. November (PM 11) und am 22. November (PM 1) eingestellt. Damit wird laut UPM die jährliche Produktionskapazität für gestrichene und ungestrichene Publikationspapiere um 595.000 Tonnen in Europa verringert.

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„Gemeinsam mit dem Betriebsrat haben wir im fairen Dialog verantwortungsvolle Lösungen für unser Personal erarbeiten können. Dank dem besonnenen Verhalten aller Beteiligten während der Gespräche konnten wir sozialverträgliche Lösungen schaffen – mit klarem Schwerpunkt auf die Ermöglichung einer zeitnahen Anschlussbeschäftigung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, soweit dies möglich war. Somit können wir die Auswirkungen der Werksschließung auf unsere Belegschaft abmildern,“ sagt Gerhard Mayer, General Manager.

Es wird erwartet, dass die finanziellen Auswirkungen der Werksschließung im Wesentlichen unverändert und wie im Juli 2023 bereits veröffentlicht sein werden.