Hygienekonzept soll Sicherheit von Ausstellern und Besuchern garantieren
Viscom, PSI und Promotex Expo finden im Januar 2021 statt
von Petra Ebeling,
Impressionen von der Viscom 2020.(Bild: Viscom / Behrendt und Rausch)
Ein Virus, der Lockdown und der Weg in eine neue Normalität: Covid-19 hat die Welt in den vergangenen Monaten in Atem gehalten. Auch die werbungtreibenden Branchen hat diese Entwicklung hart getroffen. Während das laufende Geschäftsjahr durch Einbußen gezeichnet ist, wollen vom 12. bis 14. Januar 2021 die drei Messen Viscom, PSI und Promotex Expo einen Anstoß zum Neustart geben. Die Messen finden, laut Veranstalter Reed Exhibitions, wie geplant direkt zu Beginn des Jahres 2021 statt.
Durch die enge Vernetzung benachbarter Wirtschaftszweige bilden die Viscom, Europas Fachmesse für visuelle Kommunikation, die PSI, europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft und die Promotex Expo, Fachmesse für Promotion-, Sports- und Workwear, ein großes Spektrum der Welt des Werbens und Verkaufens ab.
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„Gemeinsam mit den Vertretern der zuständigen Behörden und den Verantwortlichen der Messe Düsseldorf erarbeiten wir ein detailliertes Hygiene- und Sicherheitskonzept, das alle Beteiligten während der Messe vor einer möglichen Ansteckungsgefahr schützt,“ betont Petra Lassahn, Director der drei Fachmessen beim Messeveranstalter Reed Exhibitions.
Neue Strukturen, mehr Sicherheit und größtmögliche Flexibilität
Um die Sicherheit gewährleisten zu können, so der Messeveranstalter, bekommen die drei Messen eine neue Struktur. In vier Hallen rücken die Fokusthemen Product Sourcing, Nachhaltigkeit, Technologie und Community verstärkt in den Mittelpunkt. Dabei seien eine transparente Besucherführung sowie die Inszenierung der Aussteller und der Messe zentraler Bestandteil der Planung.
Neben einem neuen Hygiene- und Sicherheitskonzept gebe es aber noch weitere Anpassungen bei der Messeplanung. So rücke die Promotex Expo wieder näher an die PSI heran. Aussteller aus dem Textilbereich seien 2021 in allen vier Messehallen zu finden. „Dort, wo es Synergien gibt, wollen wir sie gerne fördern,“ sagt Petra Lassahn. „Dafür stehen die drei Messen in der Welt des Werbens und Verkaufens. Den Fokus der Textilmesse setzen wir dabei noch stärker auf das Thema Nachhaltigkeit, denn dies ist ihr Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen Textil-Events und hat bereits 2020 viel Beachtung und Anklang gefunden – unter anderem durch die Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und deren neuer Zertifizierung: dem „Grünen Knopf“.
Moto „Mach was draus“
Ein zweiter Teil der Promotex Expo rückt in die Halle 12, wo auch die Viscom stattfindet. Dabei soll ein optimiertes Planungskonzept die Synergien zwischen den Messen verstärken und sie näher zusammenführen, während sie jeweils ihre Eigenständigkeit behalten. So werde der Mitmachcharakter der Viscom nicht nur erhalten, sondern soll unter dem Motto „Mach was draus“ noch stärker ausgebaut werden. Werbetechniker und alle Besucher sind aufgefordert, sich mit Materialien und Maschinen zu beschäftigen, bekommen Antworten auf ihre Fragen, haben Gelegenheit, miteinander zu diskutieren und an verschiedenen Stationen Neues auszuprobieren. Im Mittelpunkt stehe weiterhin die Werkstatt, eine umfangreiche Materialschau ergänze das Angebot und Experten beantworten technische Fragen zu Maschinen und Software.
