Spürbare Kostenersparnis

Box-Druck Saarbrücken produziert seit über zwei Jahren mit Heidelbergs Suprasetter

Der Suprasetter von Heidelberg samt Auswascheinheit.

Der Kauf und die Installation eines Heidelberg Suprasetters A106 mit Prinect Shooter Ende 2022 haben die Erwartungen der Box-Druck GmbH in Saarbrücken vollumfänglich erfüllt. Dabei wurde jedoch kein System installiert, das auf prozesslosen Platten produziert, sondern klassisch chemiebasiert agiert. Der Grund sind die Druckauflagen, wie Geschäftsführer Andreas Mehrgans erklärt.

Klassisches System

„Eine prozesslose Platte schafft etwa 50.000 bis 150.000 Drucke je nach Hersteller und Bedruckstoff. Unsere Auflagen liegen oft deutlich höher.“ Und dafür braucht man ein klassisches System. Für Box-Druck dennoch ein lohnendes Unterfangen: Die Einrichtezeiten sind gegenüber dem Vorgängersystem deutlich verkürzt. „Wir schaffen zwei bis drei Einrichtungen mehr pro Tag und auch die deutlich reduzierte Anlaufmakulatur ist ein Kostenfaktor, der sich am Ende des Jahres positiv bemerkbar macht. Darüber hinaus ist die Verarbeitung der Maschine hervorragend. In der Zeit, in der das System bei uns steht und wirklich sehr stark beansprucht worden ist, hat es noch keine nennenswerten Probleme gegeben.“ Vertriebsmitarbeiter Ralf Anschlag freut sich über die Zufriedenheit von Box-Druck mit Heidelberg. „Dabei ist unsere Partnerschaft noch keine zehn Jahre alt.“

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2017 lieferte er die erste Maschine nach Saarbrücken – eine Heidelberg SX-74-4-P, die ein System eines Mitbewerbers ersetzte. Im Heidelberg-Democenter wurden zuvor mit verschiedenen Dünndruckmaterialien umfangreiche Tests durchgeführt – mit überzeugenden Ergebnissen. Seither ist Heidelberg für Box-Druck die erste Anlaufstelle, wenn es um Neumaschinen oder den Austausch alter Systeme geht.

Mit dem Einzug der Heidelberg SX-74-4-P begann die Partnerschaft des Saarbrücker Unternehmens und des Druckmaschinenspezialisten.

Schwerpunkt Pharmabranche

Box-Druck wurde 1979 gegründet und bezog 1983 seine heutigen Betriebsstätten, die seither mehrfach erweitert worden sind. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt im Pharmabereich, insbesondere auf der Produktion von Faltschachteln und Gebrauchsinformationen. „Die Schachteln werden bei uns im Haus hergestellt und mit den oftmals ebenfalls hier gedruckten und gefalzten Beipackzetteln geliefert – wir bieten also einen Komplettservice“, erklärt der Geschäftsführer. Die Kunden stammen überwiegend aus dem Mittelstand, viele aus der Region, doch im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen auch bundes- und europaweit einen festen Kundenstamm aufgebaut. Die Auflagen liegen überwiegend im kleinen und mittleren Bereich, aber auch Auflagen in Millionenhöhe sind keine Seltenheit.

Flache Hierarchie

Neben der Pharmaindustrie beliefert Box-Druck auch herkömmliche Industrieunternehmen und Unternehmen aus der Kosmetikbranche. Der klare Fokus bleibt jedoch die Pharmabranche. „Es ist bei uns Tradition, dass wir uns mindestens einmal im Jahr mit unseren Kunden zusammensetzen und persönlich besprechen, welche Anforderungen und Bedürfnisse für das kommende Jahr bestehen.“ Als einen Vorteil des Unternehmens betrachtet Andreas Mehrgans die flachen Hierarchien: „Wir haben 29 Mitarbeiter, von denen sind 26 in der Produktion tätig, die gesamte Verwaltung besteht aus drei Personen.“ Der gelernte Offsetdrucker und Techniker Mehrgans ist seit 2022 alleiniger Geschäftsführer.

Am Rosenmontag 2025 hat Heidelberg erneut eine Maschine nach Saarbrücken liefern dürfen: einen Schnellschneider Polar N 115 plus. „Unsere Produktionsprozesse sind sowohl im Faltschachtel- als auch im Gebrauchsinformationsdruck auf je zwei Linien ausgelegt – mit eigenen Druckmaschinen, Stanzmaschinen und Klebemaschinen.“ Lediglich beim Schneiden gab es bislang keine Doppelbelegung, was hin und wieder zu Produktionsengpässen führte. „Die Polar ist also eine Ergänzung, die unsere Abläufe optimiert.“ Damit stärkt Box-Druck seine Produktionskapazitäten weiter und kann noch effizienter auf die Anforderungen seiner Kunden reagieren.

Am Heidelberg Suprastetter (v.l.): Philipp Levedag (DIH-Gruppe), Andreas Mehrgans (Geschäftsführer Box-Druck), Ralf Anschlag (Vertrieb Heidelberg) und
Matthias Siegel von der Grafischen Palette.

Zuverlässig und effizient

Die Entscheidung für Heidelberg hat sich für Box-Druck bewährt. Die Maschinen laufen zuverlässig, die Produktion ist effizient und die Betreuung durch Heidelberg vorbildlich. „Wenn wir eine Lösung brauchen, haben wir mit Heidelberg einen Partner, der uns zuhört und immer für uns da ist – und das macht am Ende den Unterschied“, sagt Andreas Mehrgans und bekommt dafür Unterstützung von Philipp Levedag, Geschäftsführender Gesellschafter der DIH-Beteiligungen. Die Deutsche Industrie Holding mit Sitz in Königstein hat Box-Druck 2018 übernommen. Die DIH ist eine Beteiligungsgesellschaft mehrerer mittelständischer Familienunternehmer. Sie hat sich darauf spezialisiert, Familienbetriebe mit ungeklärter Nachfolge zu übernehmen.

Philipp Levedag: „Als Mittelständler sind wir daran interessiert, Unternehmen zu übernehmen, die auf einem soliden Fundament stehen – und sie in die Zukunft zu führen. Alle Übernahmen finanzieren wir als DIH aus Eigenmitteln, daher ist es in unserem eigenen Interesse, die Betriebe stark und zukunfts-orientiert aufzustellen. Und Heidelberg ist dafür ein Partner, auf den auch wir bauen können.“ Der Schwerpunkt der DIH-Beteiligungen liegt auf Maschinenbau und Gesundheit. Und da passt Box-Druck mit seiner Expertise bestens ins Portfolio.

Kontakt:

Box-Druck
www.box-druck.de

Heidelberger Druckmaschinen
www.heidelberg.com

Deutsche Industrie Holding
www.dih-gruppe.de