Brauchen Kinder (gedruckte) Bücher?

Auf dem XXV. Mainzer Kolloquium beschäftigten sich Vorträge von Wissenschaftlern, Medienpädagogen und Vertretern aus der Praxis der Buchverlage damit, wie die Mediennutzung Heranwachsender hierzulande tatsächlich aussieht. Eine gelungene Tagung zum Start des neuen Studienangebots der Mainzer Buchwissenschaft mit der Frankfurter Jugendbuchforschung. Hier einige Impressionen von der Veranstaltung.
Buchverlage liefern einen Baustein zur Mediensozialisation
Auch im Zeitalter der Digitalisierung bleiben Bücher fester Bestandteil im Medienalltag der 6- bis 13-Jährigen – dies zeigt die vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (»mpfs«) herausgegebene KIM-Studie 2018. Demnach lesen 51 Prozent regelmäßig in ihrer Freizeit (17 Prozent allerdings lesen nie), aber je älter die Kinder sind, umso wichtiger und zeitintensiver wird die Nutzung digitaler Medien. Wie gestaltet sich die Mediennutzung Heranwachsender hierzulande im Detail? Wie funktioniert Lesen an digitalen Medien im Gegensatz zum Lesen auf Papier? Welche Stoffe bieten Bilder- und Kinderbücher an? Vorträge von Wissenschaftlern, Medienpädagogen und Vertretern der Verlagspraxis lieferten auf der Tagung der Mainzer Buchwissenschaftler an der Johannes Gutenberg-Universität (JGU) fundierte Informationen dazu und reichlich Diskussionsstoff. [11844]
Einen ausführlichen Bericht vom XVV. Mainzer Kolloquium lesen Sie in Deutscher Drucker Nr. 2/2020, hier zu bestellen:
Eine Übersicht der wichtigsten Typografie-Termine im Jahr 2020 haben wir ebenfalls für Sie zusammengefasst!